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"Race does not exist, but it does kill people" (Colette Guillaumin) (Wie) kann die Theaterpraxis am Theater weniger rassistisch sein? Kaum eine Frage wird spätestens seit Mitte der 2010er Jahre in den Debatten um das Theater der Gegenwart so prominent verhandelt wie diese. Vor diesem Hintergrund untersucht die Studie jüngere Diskurse des Politischen am Theater der Migrationsgesellschaft in Anlehnung an rassismuskritische und postkoloniale Analyseperspektiven. In ihrem Mittelpunkt stehen die subtilen Verwobenheiten gegenwärtiger Figuren in Theater und Theaterpädagogik mit Konstruktionen eines…mehr

Produktbeschreibung
"Race does not exist, but it does kill people" (Colette Guillaumin) (Wie) kann die Theaterpraxis am Theater weniger rassistisch sein? Kaum eine Frage wird spätestens seit Mitte der 2010er Jahre in den Debatten um das Theater der Gegenwart so prominent verhandelt wie diese. Vor diesem Hintergrund untersucht die Studie jüngere Diskurse des Politischen am Theater der Migrationsgesellschaft in Anlehnung an rassismuskritische und postkoloniale Analyseperspektiven. In ihrem Mittelpunkt stehen die subtilen Verwobenheiten gegenwärtiger Figuren in Theater und Theaterpädagogik mit Konstruktionen eines Eigenen und eines Anderen. In der Auseinandersetzung mit Interviews mit Theaterschaffenden an Berliner Theatern analysiert Thomas Blum spezifische Differenz und Zugehörigkeitsordnungen am Theater sowie die Erwartungen, Anforderungen und Handlungs(un-)möglichkeiten, die an die hier entstehenden unterschiedlichen Subjektpositionen rassifizierter und weißer Theaterschaffender geknüpft sind. Das Ergebnis bilden zentrale zu reflektierende Ambivalenzen und Spannungsverhältnisse einer machtkritischen Theaterarbeit am Theater der Migrationsgesellschaft.
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