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Der Begriff 'Theatron', der die Zusammenkunft von an Literatur Interessierten bezeichnet, lässt sich über den gesamten Zeitraum des byzantinischen Zeitraumes nachweisen. Angefangen bei Libanios findet man Zeugnisse in der mittelbyzantinischen Zeit und in der spätbyzantinischen Periode erlebte diese Form des Austausches, bei dem es auch um den sozialen Aufstieg und networking ging, eine letzte Blüte. Einige der 22 Studien dieses Bandes widmen sich diesem gesellschaftlichen Phänomen, während sich die übrigen mit der Untersuchung der rhetorischen Kultur in unterschiedlichen gesellschaftlichen…mehr

Produktbeschreibung
Der Begriff 'Theatron', der die Zusammenkunft von an Literatur Interessierten bezeichnet, lässt sich über den gesamten Zeitraum des byzantinischen Zeitraumes nachweisen. Angefangen bei Libanios findet man Zeugnisse in der mittelbyzantinischen Zeit und in der spätbyzantinischen Periode erlebte diese Form des Austausches, bei dem es auch um den sozialen Aufstieg und networking ging, eine letzte Blüte. Einige der 22 Studien dieses Bandes widmen sich diesem gesellschaftlichen Phänomen, während sich die übrigen mit der Untersuchung der rhetorischen Kultur in unterschiedlichen gesellschaftlichen Sphären befassen. Rhetorik hatte über den Unterrichtsbereich hinaus eine wichtige Funktion in der Öffentlichkeit, etwa bei Trauerreden oder bei Reden vor dem Kaiser. Aber auch im militärischen Bereich war die Feldherrenrede ein wichtiger Bestandteil des Alltags.

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Autorenporträt
Michael Grünbart, Universität Wien, Österreich.