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Das "Welttheater" entwickelt sich als "absolute Metapher" (Hans Blumenberg), sobald sich das Theater selbst als Institution herausbildet, und sie wirkt bis heute nach. Dabei wurde sie zur Unterstützung diametral entgegengesetzter Standpunkte eingesetzt: Als theatrum mundi kann sowohl die gesellschaftliche als auch die kosmische Ordnung bezeichnet werden; und die Metapher kann eingesetzt werden, um die Spannung zwischen diesen beiden zu verschleiern oder zu betonen. Die vorliegende Anthologie widmet sich den Fragen: Was gibt dieser Figur ihre Überzeugungskraft? Wie hat sie sich in verschiedenen…mehr

Produktbeschreibung
Das "Welttheater" entwickelt sich als "absolute Metapher" (Hans Blumenberg), sobald sich das Theater selbst als Institution herausbildet, und sie wirkt bis heute nach. Dabei wurde sie zur Unterstützung diametral entgegengesetzter Standpunkte eingesetzt: Als theatrum mundi kann sowohl die gesellschaftliche als auch die kosmische Ordnung bezeichnet werden; und die Metapher kann eingesetzt werden, um die Spannung zwischen diesen beiden zu verschleiern oder zu betonen. Die vorliegende Anthologie widmet sich den Fragen: Was gibt dieser Figur ihre Überzeugungskraft? Wie hat sie sich in verschiedenen Texten (speziell der Frühen Neuzeit) ausgeprägt? Und was hat von ihr überlebt?
Autorenporträt
Björn Quiring ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Peter Szondi-Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Freien Universität Berlin.