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Die Erfurter Architekten Theo Kellner und Felix H. Hinssen galten in den zwanziger Jahren als lokale Vorreiter der neuen Baukunst in Thüringen. Die hier wiederaufgelegte Monografie von 1930 dokumentiert das Werk dieser Bürogemeinschaft dementsprechend als ein Beispiel für die regionale Ausprägung der Architekturmoderne. Das Nachwort kommentiert die Bauten im Kontext von Entstehungszeit und -ort, sowie vor dem Hintergrund der beiden Architektenbiografien.Die einst zu Preußen gehörende thüringische Landeshauptstadt Erfurt war - wie die gesamte Region Thüringen - kein Hort der Reformarchitektur…mehr

Produktbeschreibung
Die Erfurter Architekten Theo Kellner und Felix H. Hinssen galten in den zwanziger Jahren als lokale Vorreiter der neuen Baukunst in Thüringen. Die hier wiederaufgelegte Monografie von 1930 dokumentiert das Werk dieser Bürogemeinschaft dementsprechend als ein Beispiel für die regionale Ausprägung der Architekturmoderne. Das Nachwort kommentiert die Bauten im Kontext von Entstehungszeit und -ort, sowie vor dem Hintergrund der beiden Architektenbiografien.Die einst zu Preußen gehörende thüringische Landeshauptstadt Erfurt war - wie die gesamte Region Thüringen - kein Hort der Reformarchitektur der zwanziger Jahre. Theo Kellner und Felix H. Hinssen galten hier als Vorreiter. Beide gehörten zu jener jungen Architektengeneration, welche in die Moderne hineingeboren wurde. Ihr gemeinsames Frühwerk ist dementsprechend von einer aufgeschlossenen Sicht auf die neue Baukunst bestimmt. Es zeigt aber auch, wie konsequent sich beide von Auffassungen fernhielten, die in bloßer Zweckdienlichkeit das einzige Motiv des Bauens verstanden. Wie ihre bedeutenden Lehrmeister Otto Bartning und Hans Poelzig verstanden sie sich zu sehr als Künstler, um funtionalistischen oder rationalistischen Einflüssen zu erliegen.Theo Kellners Kontakte zur progressiven Kunstszene Erfurts und den ihr angeschlossenen Kreisen brachten dem gemeinsam mit Felix H. Hinssen betriebenen Atelier die nötigen Aufträge ein. In teilweise mäzenatenhafter Weise ermöglichten Bildungsbürger und Ärzte moderne bauliche Lösungen, die jedoch nicht immer frei von modischem Chic waren. Das Erfurter Verwaltungsgebäude der AOK wurde das Hauptwerk ihres "gemeinsamen Schaffens". Die nun wieder aufgelegte Monografie von 1930 dokumentiert nahezu das komplette Werk dieser Bürogemeinschaft, die nur von 1927 bis 1931 Bestand hatte.
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