Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 1,0, Universität Rostock, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit befasst sich aus biographischer Sicht mit der Person Theodor Eickes, seinem Aufstieg innnerhalb der SS und seiner persönlichen Motivation.Bis 1933 war für Heinrich Himmler noch nicht klar gewesen, welche Rolle der sich zur Beobachtung in der Würzburger Nervenklinik befindliche SS-Oberführer Theodor Eicke im Regime der Nationalsozialisten bekleiden sollte. In den vorangegangenen Jahren fiel Eicke vor allem durch seinen fanatischen Enthusiasmus auf, die SS in der Pfalz aufzubauen und zu formieren, ohne dabei Konsequenzen zu fürchten und Mühen zu scheuen. Obwohl sein Vorgehen und seine Verwicklung in verschiedene Vorfällen ihn und die junge paramilitärische Organisation in öffentlichen Verruf brachten, sah Himmler in Eicke vielversprechendes Potenzial und hielt an ihm fest. Wie sich zeigen wird, ermöglichte gerade dieses Verhältnis zum RFSS2 und Eickes Charaktereigenschaften seine darauffolgende SS-Karriere. Eine Karriere, die in Anbetracht der verschiedenen ausgeübten Funktionen facettenreicher nicht hätte sein können und Theodor Eicke "zuerst an die Spitze des nationalsozialistischen KZ-Systems, dann zum Oberbefehl über eine der drei wichtigsten Divisionen der Waffen-SS [führen würde]."Doch wie verlief Theodor Eickes Karriere im Einzelnen und wie konnte er die Karriereleiter innerhalb der SS so schnell emporsteigen? Welche Motive und Charaktereigenschaften spielten dabei eine Rolle? Was war der Motor seiner Handlungen und inwieweit lassen sich diese rekonstruieren? All diesen Fragen soll in der vorliegenden Arbeit nachgegangen werden.
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