Die bildende Kunst bei Theodor Fontane ist eine bis jetzt lediglich partiell erforschte Dimension seines uvre. Diese Lücke schließt nun die erste umfassende, interdisziplinär ausgerichtete Monographie zu Fontanes kunstkritischen Schriften. Alle zugänglichen Texte des kunstkritischen Werks Fontanes sind katalogisiert, charakterisiert und selektiert. Die Analyse stützt sich auf die publizistischen Kunstkritiken und zieht Privatschriften wie Briefe, Tagebücher und Notizbücher, sowie Kriegsberichte, die Wanderungen durch die Mark Brandenburg, Gedichte und Erzählwerke heran.
Es wird ein nuanciertes Bild der Sachlage präsentiert, wie Fontanes Ausstellungsberichte aus England und Berlin, Buchbesprechungen kunsthistorischer Werke und sein Verkehr in Berliner kulturellen Vereinen von seinem lebhaften Interesse am aktuellen Kunstleben seiner Zeit zeugen. Die Eigenarten von Fontanes kritischem Schreiben werden im Vergleich mit den Äußerungen von Kunstfachleuten wie Waagen, Kugler, Eggers und Pietsch herausgearbeitet. Darüber hinaus erweist sich die kunstkritische Tätigkeit Fontanes auch als Laboratorium seiner Ausbildung genuin narrativer Verfahren.
Es wird ein nuanciertes Bild der Sachlage präsentiert, wie Fontanes Ausstellungsberichte aus England und Berlin, Buchbesprechungen kunsthistorischer Werke und sein Verkehr in Berliner kulturellen Vereinen von seinem lebhaften Interesse am aktuellen Kunstleben seiner Zeit zeugen. Die Eigenarten von Fontanes kritischem Schreiben werden im Vergleich mit den Äußerungen von Kunstfachleuten wie Waagen, Kugler, Eggers und Pietsch herausgearbeitet. Darüber hinaus erweist sich die kunstkritische Tätigkeit Fontanes auch als Laboratorium seiner Ausbildung genuin narrativer Verfahren.
"Diese Studie behandelt den Kunstkritiker Fontane in umfassender Weise. [...] Die Autorin Aus der Au ist so aufmerksam, dass sie eine Fußnote aus den Wanderungen zitiert, in der Fontane den Kunstwissenschaftler mit dem Botaniker vergleicht. Sie stellt vielfach Querverbindungen her, entdeckt etwa Ähnlichkeiten zwischen Fontane und den berühmten französischen Kunstkritikern, die sehr subjektiv urteilten, und bespricht den Einfluss von Fontanes Kunstbetrachtungen auf seine Poetik. [...] Viele kluge Beobachtungen also! [...] Eigens zu loben ist der vorwiegend farbige Bild- und Faksimile-Teil."
Martin Lowsky in: Mitteilungen der Theodor-Fontane-Gesellschaft, Nr. 54, Juni 2018
"In diesem Sinne handelt es sich bei der Monographie um ein künftiges Referenzwerk und einen wertvollen Forschungsbeitrag, der manche Neuentdeckung mit ermöglichen möge."
Philipp Böttcher in: Zeitschrift für Germanistik. Neue Folge 29/1 (2019), 188-191
Martin Lowsky in: Mitteilungen der Theodor-Fontane-Gesellschaft, Nr. 54, Juni 2018
"In diesem Sinne handelt es sich bei der Monographie um ein künftiges Referenzwerk und einen wertvollen Forschungsbeitrag, der manche Neuentdeckung mit ermöglichen möge."
Philipp Böttcher in: Zeitschrift für Germanistik. Neue Folge 29/1 (2019), 188-191