Der Wiener Schriftsteller und Politiker Theodor Herzl war nach seinem Jura-Studium von 1891-1895 Korrespondent in Paris, wo ihm die Dreyfus-Affäre zum Grunderlebnis jüdischer Selbstbestimmung wurde. Er gilt als der Begründer des politischen Zionismus. Herzl schuf mit dem Ersten Zionistenkongress in Basel 1897 die Zionistische Weltorganisation. Er riss die jüdischen Massen vor allem in Osteuropa mit, wo Pogrome das Leben der Juden bedrohten. In Basel wurde als Magna Charta des jüdischen Volkes das Basler Programm verabschiedet, in dem es heißt: "Der Zionismus erstrebt für das jüdische Volk die Schaffung einer öffentlich-rechtlichen Heimstätte in Palästina".
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