Vieles ist eher beliebig. Über Fontane zB erfährt man wenig, was der nicht wusste, der den Namen kannte, Uhlands politische Karriere wird rechtfertigend, aber so sehr auf die altwürttembergischen Umstände Bezug nehmen berichtet, dass Heuss’ Verständnis für Uhland kaum nachvollziehbar ist und umso
mehr in Erinnerung bleibt, wie Heuss Uhland– wohl zu Recht, aber Uhlands dichterisches Werk hätte,…mehrVieles ist eher beliebig. Über Fontane zB erfährt man wenig, was der nicht wusste, der den Namen kannte, Uhlands politische Karriere wird rechtfertigend, aber so sehr auf die altwürttembergischen Umstände Bezug nehmen berichtet, dass Heuss’ Verständnis für Uhland kaum nachvollziehbar ist und umso mehr in Erinnerung bleibt, wie Heuss Uhland– wohl zu Recht, aber Uhlands dichterisches Werk hätte, gerade wo es – Ballade über Eberstein – eher peinlich ist doch Verständnis verdient gehabtü– gegen über Hölderlin und Mörike deklassiert.
Hoch interessant, aber doch bei einer Perzeption stehen bleibend, ist die Bemerkung zur Wahlrechtsdiskussion bei der Gründung der Bundesrepublik, dass sich etwa Stresemann trotz Mehrheitswahlrecht gegen Lokalparteipolitiker nicht durchsetzen konnte, ähnlich überzeugend, wohltuend und detailorientiert sind auch andere Stellungnahmen bei der Gründung der Bundesrepublik, sympathisch, aber doch sehr partiell bei den eigenen Erlebnissen stehen bleibend wird über einen Wahlkampfeinsatz für Naumann berichtet.
Wie Fanfaren, glückhaft tauchen glänzende Polemiken zu einem Wagner- und anderen Denkmälern im Berliner Tiergarten und eine Charakterisierung von Delbrücks Position im (gegen den 1. Weltkrieg) auf. Wegen wenig präzisem Inhaltsverzeichnis und fehlendem Stichwortverzeichnis ist Derartiges leider sehr schwer zu erschließen.