Die Briefe Kliefoths an seinen Freund Carl Christian Budler, Pastor in Ahrensberg an der Havel, erinnern an die Studienzeit und die Jahre als Prinzeninstruktor. Budler trat auch als Dichter an die Öffentlichkeit. Stimmungsvoll und gedankenreich führen die Briefe ein in den Geist der Zeit und zeigen den lutherischen Theologen Kliefoth bereits mit Sinn für das "Ästhetische". Dieses Erbe weckte er dann auf dem Felde der Liturgiereform aus dem reichen Schatz der Kirchengeschichte und des Selbstverständnisses der Kirche als eines ästhetischen Organismus.