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Daß Theodor Steinbüchel (1888-1949), der Kölner Philosoph, Moraltheologe und Sozialethiker, die tiefe Kluft zwischen Christentum und Sozialismus überbrückt und daraus für seinen eigenen Entwurf theologischer Ethik Grundlegendes gelernt hat, ist heute kaum noch bekannt. Die Studie will diesen "vergessenen Brückenschlag" rekonstruieren und seinen Architekten in das "kollektive Gedächtnis" zurückrufen.
Die christliche Sozialethik kann ihrerseits von Steinbüchel profitieren. Denn sein Werk bietet - möglicherweise gerade aufgrund der anspruchsvollen Marx-Rezeption - produktive Anregungen für das
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Produktbeschreibung
Daß Theodor Steinbüchel (1888-1949), der Kölner Philosoph, Moraltheologe und Sozialethiker, die tiefe Kluft zwischen Christentum und Sozialismus überbrückt und daraus für seinen eigenen Entwurf theologischer Ethik Grundlegendes gelernt hat, ist heute kaum noch bekannt. Die Studie will diesen "vergessenen Brückenschlag" rekonstruieren und seinen Architekten in das "kollektive Gedächtnis" zurückrufen.

Die christliche Sozialethik kann ihrerseits von Steinbüchel profitieren. Denn sein Werk bietet - möglicherweise gerade aufgrund der anspruchsvollen Marx-Rezeption - produktive Anregungen für das Programm einer zeitgemäßen christlichen Sozialethik sowie für den unverzichtbaren interdisziplinären Dialog. Es geht also nicht bloß um historische Rekonstruktion, sondern vielmehr darum, Steinbüchel als einen für die anstehende Weiterentwicklung des Faches sowie für die unabgeschlossene Debatte um das Verhältnis von Moraltheologie und Sozialethik äußerst anregenden Gesprächspartner zu entdecken. So erscheint er im Fortgang der Arbeit als ein Wegbereiter der konziliaren wie nachkonziliaren theologischen Aufbrüche, deren Rezeption in der christlichen Sozialethik weithin noch aussteht.