Dieses Buch betrachtet das Leben des Poeten Theodor Storm speziell unter dem Blickwinkel seiner Neigung zur Musik. Es ist wenig bekannt, dass Storm neben seiner Tätigkeit als Novellen- und Lyrikdichter sowie seinem juristischen Beruf ein engagierter Musiker war. Anhand brieflicher Selbstzeugnisse zeichnet diese Untersuchung nach, wie Storm gemischte Chöre gründete und leitete, dass er über eine beeindruckende Tenorstimme verfügte und wie er als Solist die anspruchsvollsten Gesangspartien übernahm. So tritt ein zweiter Wirkungsbereich des Dichters hervor, der selbst gern betonte, dass die Musik die treueste Begleiterin seines Lebens sei.