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Gertrud Storm, jüngste Tochter des Husumer Schriftstellers und Juristen, stellt im vorliegenden Band eine Auswahl von Briefen zusammen, die ihr Vater Theodor und ihre Mutter Constanze in den elf Jahren der Verbannung an die Eltern nach Husum schickten. Im preußischen Exil wurde Storm Mitglied verschiedener literarischer Gesellschaften, so bspw. im Tunnel über der Spree und im Rütli , in denen er Bekanntschaft mit zahlreichen Literaten wie Theodor Fontane, Paul Heyse und Franz Kugler machte. Die hier abgedruckten Briefe sind Zeugnisse dieser eher turbulenten Zeit fern der Heimat. Nachdruck der Originalausgabe aus dem Jahr 1907.…mehr

Produktbeschreibung
Gertrud Storm, jüngste Tochter des Husumer Schriftstellers und Juristen, stellt im vorliegenden Band eine Auswahl von Briefen zusammen, die ihr Vater Theodor und ihre Mutter Constanze in den elf Jahren der Verbannung an die Eltern nach Husum schickten. Im preußischen Exil wurde Storm Mitglied verschiedener literarischer Gesellschaften, so bspw. im Tunnel über der Spree und im Rütli , in denen er Bekanntschaft mit zahlreichen Literaten wie Theodor Fontane, Paul Heyse und Franz Kugler machte. Die hier abgedruckten Briefe sind Zeugnisse dieser eher turbulenten Zeit fern der Heimat. Nachdruck der Originalausgabe aus dem Jahr 1907.
Autorenporträt
Theodor Storm, geb. am 14. September 1817 in Husum. Der Rechtsanwalt wurde 1852 von den Dänen wegen politischer Opposition ausgewiesen und kehrte 1864 als Landvogt in seine nun deutsch gewordene Heimatstadt zurück. Ab 1879 war Storm Amtsgerichtsrat. Er starb am 4. Juli 1888 in Hademarschen. Storm gilt als einer der wichtigsten Vertreter des poetischen Realismus. In seinem Werk ist Storm thematisch den Menschen und der Landschaft seiner Heimat zugewandt und als Künstler der Spätromantik verpflichtet, besonders in seiner liedhaft-innigen, formstrengen Natur- und Bekenntnislyrik. Seine Hauptleistung aber liegt in der Novelle. 58 solcher Novellen umfasst sein Werk, das von lyrisch gestimmten und wehmütig verklärenden Texten bis zu realistischen, stark handlungsbetonten Schicksals- und Chroniknovellen reicht. Immer wieder stellt Storm dabei die menschlichen Leidenschaften und den Kampf des einzelnen gegen überlegene Mächte mit herber, oft tragischer Gefasstheit dar.