Theodore von Kármán, geboren 1881 in Budapest und gestorben 1963 in Aachen, gilt als der Wegbereiter der modernen Aerodynamik. Er hatte einen erheblichen Einfluss auf die westliche Rüstungspolitik der 40er und 50er Jahre.
Das Buch ist eine erste Biografie über Theodore von Kármán. Sie stützt sich auf bislang unveröffentlichte Originalquellen des rund 150000 Seiten umfassenden Nachlasses.
Im Mittelpunkt des Buches steht eine vermeintlich nebensächliche und private Episode aus dem Leben Kármáns: seine Bemühungen um die Ausreise seines Bruders und seiner Schwägerin aus dem kommunistischen Ungarn zu Beginn der 50er Jahre. Im Verlauf dieser sich über Jahre hinziehenden Bemühungen werden Leben und Wirken Kármáns, seine Aktivitäten in den USA und in Europa, seine Beziehung zur Schweiz und seine Stiftung in Bern geschildert.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Das Buch ist eine erste Biografie über Theodore von Kármán. Sie stützt sich auf bislang unveröffentlichte Originalquellen des rund 150000 Seiten umfassenden Nachlasses.
Im Mittelpunkt des Buches steht eine vermeintlich nebensächliche und private Episode aus dem Leben Kármáns: seine Bemühungen um die Ausreise seines Bruders und seiner Schwägerin aus dem kommunistischen Ungarn zu Beginn der 50er Jahre. Im Verlauf dieser sich über Jahre hinziehenden Bemühungen werden Leben und Wirken Kármáns, seine Aktivitäten in den USA und in Europa, seine Beziehung zur Schweiz und seine Stiftung in Bern geschildert.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Wer Theodore Karman war - in Budapest gebürtiger Luft- und Raumfahrtpionier, der in den 40er und 50er Jahren einer der wichtigsten amerikanischen Wissenschaftlergruppen angehört hat - weiß heutzutage beinahe niemand mehr, meint Rezensent Florian Welle. Insofern komme eine Biografie des Raketenkonstrukteurs in jedem Fall gelegen. Es handelt sich jedoch nicht um eine klassische Biografie, erläutert Welle, in der stationenweise die Vita des in den 20er Jahren emigrierten Wissenschaftlers nachgezeichnet wird. Stattdessen stünde eine auf den ersten Blick privat wirkende Episode aus den 50er Jahren im Mittelpunkt, als Karman mit allen Mitteln versuchte, seinen Bruder und seine Schwägerin aus Ungarn herauszubekommen. Was ihm schließlich auch gelang, wie Welle nun weiß. Diese scheinbar kleine private Geschichte hat den Vorteil, resümiert der Rezensent, die Verzahnung von Politik und Wissenschaft in Zeiten des Kalten Krieges auf beispielhafte Weise zu illustrieren.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH