Der Band versammelt Überlegungen aus einem Zeitraum von etwa 15 Jahren. Der Untertitel des Buches bezeichnet die Hauptprobleme dieser Überlegungen: Wie müßte eine Theologie beschaffen sein, die als Theorie betrachtet werden darf, d.h. als ein geregelter, durchgängig überprüfbarer und begründeter Aussagenzusammenhang? Was ist zweckmäßigerweise als das Religiöse (= der Kern von Religion) zu bezeichnen, wenn eine Theologie mit theoretischem Anspruch nicht von vornherein als christliche konzipiert werden darf? Wie ist eine christliche Perspektive im weiteren Horizont einer religiösen Theorie zu entwickeln? Der hiermit angezeigte "Paradigmenwechsel" in der christlichen Theologie wird sowohl in seiner Grundlegung - u.a. im Gespräch mit der pluaralistischen Religionstheologie - als auch im Brennpunkt der Christologie erörtert.