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M.-Dominique Chenu war einer der ersten katholischen Theologen, der eine ausdrückliche »Theologie der Arbeit« formulierte. Er deutete die menschliche Arbeit im Horizont der gesellschaftlichen Veränderungen seiner Zeit als Teilhabe am Schöpfungswerk Gottes und als eine Fortsetzung der Inkarnation. Der geschichtliche Prozess der Menschwerdung Gottes ist in dieser Perspektive noch längst nicht abgeschlossen, vielmehr bietet er eine theologische Denkform, die im Sinne des Zweiten Vatikanischen Konzils eine entschlossene Öffnung zur Welt beinhaltet. Nicht zuletzt deshalb sind Chenus Gedanken auch heute noch wegweisend.…mehr

Produktbeschreibung
M.-Dominique Chenu war einer der ersten katholischen Theologen, der eine ausdrückliche »Theologie der Arbeit« formulierte. Er deutete die menschliche Arbeit im Horizont der gesellschaftlichen Veränderungen seiner Zeit als Teilhabe am Schöpfungswerk Gottes und als eine Fortsetzung der Inkarnation. Der geschichtliche Prozess der Menschwerdung Gottes ist in dieser Perspektive noch längst nicht abgeschlossen, vielmehr bietet er eine theologische Denkform, die im Sinne des Zweiten Vatikanischen Konzils eine entschlossene Öffnung zur Welt beinhaltet. Nicht zuletzt deshalb sind Chenus Gedanken auch heute noch wegweisend.
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Autorenporträt
M.-Dominique Chenu (1895-1990) war französischer Dominikanergelehrter und ein international anerkannter Mediävist. Er lehrte in Le Saulchoir, an der Sorbonne und im Pariser Institut Catholique und gründete 1930 das Institut für mittelalterliche Studien in Ottawa. Während des Zweiten Weltkrieges engagierte er sich in der französischen Arbeiterpriesterbewegung, nach dem Krieg galt er als wichtiger Vertreter einer nouvelle theologie. Als engagierter Konzilstheologe nimmt er 1963 am II. Vatikanischen Konzil teil und ist Initiator der Konzilsbotschaft an die Welt.