Carl Andresen (1909â??1985) posed questions of continuing relevance: what was the attitude of early Christianity to the intellectual history of antiquity, how did it categorize theology and philosophy with respect to each other, how did it defend the Bibleâ??s claim to truth against concurrent systems of thought? This study provides an extensive and detailed reconstruction of the meeting of the world of antiquity and Christianity, including the history of their influences. Christianity proves to be an integral part of its world, whilst also influencing and transfiguring this environment.
Carl Andresen (1909-1985) widmete sich seit seiner bahnbrechenden Studie Logos und Nomos (1955) dem Verhältnis von Antike und Christentum. Die gesammelten Studien leuchten dieses Feld der Begegnung in vielfältigen Facetten aus, von der Zuordnung von Theologie und Philosophie in den Debatten über die Trinität über Fragen der Ethik und Seelsorge bis zur Verteidigung des Wahrheitsanspruchs der Bibel gegenüber der philosophischen, besonders der platonischen Tradition. Die Apologeten der frühen Kirche sowie Augustin als integrale Gestalt der Spätantike stehen dabei im Mittelpunkt. Andresen zeigt, dass und wie die Wahrheit der christlichen Botschaft sich im Horizont antiker Geistigkeit bewährte. Möglich war dies nur durch Anknüpfung und Kritik zugleich. Jenseits der Frage nach einer einlinigen Hellenisierung des Christentums macht Andresen deutlich, wie die Rezeption der Antike nicht nur Kirche und Theologie, sondern auch die Antike selbst neu gestaltete.
Carl Andresen (1909-1985) widmete sich seit seiner bahnbrechenden Studie Logos und Nomos (1955) dem Verhältnis von Antike und Christentum. Die gesammelten Studien leuchten dieses Feld der Begegnung in vielfältigen Facetten aus, von der Zuordnung von Theologie und Philosophie in den Debatten über die Trinität über Fragen der Ethik und Seelsorge bis zur Verteidigung des Wahrheitsanspruchs der Bibel gegenüber der philosophischen, besonders der platonischen Tradition. Die Apologeten der frühen Kirche sowie Augustin als integrale Gestalt der Spätantike stehen dabei im Mittelpunkt. Andresen zeigt, dass und wie die Wahrheit der christlichen Botschaft sich im Horizont antiker Geistigkeit bewährte. Möglich war dies nur durch Anknüpfung und Kritik zugleich. Jenseits der Frage nach einer einlinigen Hellenisierung des Christentums macht Andresen deutlich, wie die Rezeption der Antike nicht nur Kirche und Theologie, sondern auch die Antike selbst neu gestaltete.