Die christliche Theologie, oft in Glaubensbekenntnissen, formalen theologischen Abhandlungen und katechetischen Texten formuliert, nimmt auch in den literarischen Erzählungen christlicher Dichter interessante Formen an. Aemelia Lanyer und John Milton haben sich im 17. Jahrhundert poetisch mit der Kreuzigung und der Versuchung Christi auseinandergesetzt, und die Texte, die sie künftigen Generationen hinterlassen, stellen nicht nur die traditionellen Grenzlinien zwischen der richtigen und der unrichtigen Art und Weise, Gott zu benennen, in Frage, sondern bieten auch Wege, auf denen die Gläubigen den Text der Heiligen Schrift phantasievoll lesen und von ihm gelesen werden können.