Nach jahrzehntelangen Vorarbeiten legt Moser eine anspruchsvolle Theorie der Abwehrprozesse vor: Abwehren sind Prozeduren einer mentalen Organisation, die auf einem regulierenden Modus beruhen und durch affektive und kognitive Informationen vernetzt sind.
Freuds Anliegen war die Einführung eines neuartigen Denkens: das psychodynamische Verständnis psychischer Phänomene. Die Funktion seiner Theorie sah er in der Klärung von Prozessen, die klinisch sichtbare Zustände erzeugen und selbststabilisierende Strukturen aufrechterhalten. Abwehren haben zweierlei Funktionen: das Generieren von sicheren, von negativen Effekten freien Zuständen und in diesem Zusammenhang die Vermeidung von Veränderungen. Freud hat eine der ersten Regulationstheorien der mentalen Organisation entwickelt.
Abwehren beruhen nach Moser auf regulierenden Modulen, die parallel funktionieren und durch affektive
und kognitive Informationen vernetzt sind. Es wird gezeigt, wie konflikthafte Wünsche in einer Abwehrorganisation überarbeitet werden, bis sie, in noch erträgliche Form verwandelt, in reale oder imaginäre Mikrowelten eingehen.
Der Autor:
Ulrich Moser, Dr. phil., em. Professor für Psychologie und Klinische Psychologie an der Universität Zürich. Psychoanalytiker (Schweizer Gesellschaft für Psychoanalyse/IPV). Veröffentlichungen zur Neurosenlehre, Affekt-,Kognitions- und Psychotherapieforschung.
Buchveröffentlichungen: Cognitive-Affective Processes. New Ways of Psychoanalytic Modeling (zus. mit von
Zeppelin); Der geträumte Traum (zus. mit von Zeppelin); Psychische Mikrowelten. Neuere Aufsätze; Das Liegen Lassen der Poesie und Traum, Wahn und Mikrowelten (2008 bei Brandes & Apsel).
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Freuds Anliegen war die Einführung eines neuartigen Denkens: das psychodynamische Verständnis psychischer Phänomene. Die Funktion seiner Theorie sah er in der Klärung von Prozessen, die klinisch sichtbare Zustände erzeugen und selbststabilisierende Strukturen aufrechterhalten. Abwehren haben zweierlei Funktionen: das Generieren von sicheren, von negativen Effekten freien Zuständen und in diesem Zusammenhang die Vermeidung von Veränderungen. Freud hat eine der ersten Regulationstheorien der mentalen Organisation entwickelt.
Abwehren beruhen nach Moser auf regulierenden Modulen, die parallel funktionieren und durch affektive
und kognitive Informationen vernetzt sind. Es wird gezeigt, wie konflikthafte Wünsche in einer Abwehrorganisation überarbeitet werden, bis sie, in noch erträgliche Form verwandelt, in reale oder imaginäre Mikrowelten eingehen.
Der Autor:
Ulrich Moser, Dr. phil., em. Professor für Psychologie und Klinische Psychologie an der Universität Zürich. Psychoanalytiker (Schweizer Gesellschaft für Psychoanalyse/IPV). Veröffentlichungen zur Neurosenlehre, Affekt-,Kognitions- und Psychotherapieforschung.
Buchveröffentlichungen: Cognitive-Affective Processes. New Ways of Psychoanalytic Modeling (zus. mit von
Zeppelin); Der geträumte Traum (zus. mit von Zeppelin); Psychische Mikrowelten. Neuere Aufsätze; Das Liegen Lassen der Poesie und Traum, Wahn und Mikrowelten (2008 bei Brandes & Apsel).
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