Marktplatzangebote
Ein Angebot für € 38,00 €
  • Gebundenes Buch

Sartres "Kritik der dialektischen Vernunft" ist keine Kritik an dieser Vernunft, sondern sie steckt, wie Kants "Kritiken", den Geltungsbereich einer Vernunft ab, der dialektischen. Eine Übertragung der dialektischen Gesetze auf die Natur, wie sie in der Ideologie der kommunistischen Parteien vorgenommen wird, lehnt Sartre als absurdes, diesen Gesetzen zuwiderlaufendes Verfahren ab. Mit berechtigtem Rückgriff auf Marx stellt er die Dialektik uneingeschränkt wieder her als reales Entwicklungsgesetz und zugleich als Erkenntnismethode für denjenigen Bereich der menschlichen Praxis, für den allein…mehr

Produktbeschreibung
Sartres "Kritik der dialektischen Vernunft" ist keine Kritik an dieser Vernunft, sondern sie steckt, wie Kants "Kritiken", den Geltungsbereich einer Vernunft ab, der dialektischen. Eine Übertragung der dialektischen Gesetze auf die Natur, wie sie in der Ideologie der kommunistischen Parteien vorgenommen wird, lehnt Sartre als absurdes, diesen Gesetzen zuwiderlaufendes Verfahren ab. Mit berechtigtem Rückgriff auf Marx stellt er die Dialektik uneingeschränkt wieder her als reales Entwicklungsgesetz und zugleich als Erkenntnismethode für denjenigen Bereich der menschlichen Praxis, für den allein sie Gültigkeit hat: den Bereich der menschlichen Praxis, das ist: Geschichte.
Autorenporträt
Jean-Paul Sartre wurde am 21. Juni 1905 in Paris geboren. Mit seinem 1943 erschienenen philosophischen Hauptwerk 'Das Sein und das Nichts' wurde er zum wichtigsten Vertreter des Existentialismus und zu einem der einflussreichsten Denker des 20. Jahrhunderts. Seine Theaterstücke, Romane, Erzählungen und Essays machten ihn weltbekannt. Durch sein bedingungsloses humanitäres Engagement, besonders im französischen Algerien-Krieg und im amerikanischen Vietnam-Krieg, wurde er zu einer Art Weltgewissen. 1964 lehnte er die Annahme des Nobelpreises für Literatur ab. Er starb am 15. April 1980 in Paris.