Im einzelnen geht es hier um die Integration von kausalem Erklären und hermeneutischem Verstehen, theoretischer Abstraktion und empirisch-historischer Konkretion auf metatheoretischer Ebene sowie von positivistischer Konflikttheorie und Nutzentheorie und idealistischer Entwicklungslogik und Lebensweltsoziologie auf objekttheoretischer Ebene. Hier sollen die Herausbildung dieser Synthese und Ansätze ihrer Weiterführung durch eine rationale Rekonstruktion der voluntaristischen Theorie des Handelns an den Beiträger von Talcott Parsons, Emile Durkheim und Max Weber aufgezeigt werden. Zuerst wird die Theorie des Handelns auf dem heutigen Stand der Entwicklung im Werk Parsons' herausgearbeitet. Danach folg eine Reformulierung der Beiträge Durkheims und Webers in Blickwinkel der theoretischen Weiterführung. Die Spannung zwischen Positivismus und Idealismus und die Schritte zu einer voluntaristischen Handlungstheorie bilden den Gegenstand einer vergleichenden Betrachtung von Weber und Durkheim. In einer Schlußbetrachtung wird ein Resümee der »dialektischen« Aufhebung von Positivismus und Idealismus in der voluntaristischen Theorie des Handelns gezogen.