Das Buch untersucht eine Konfliktkonstellation, in der das Subjekt durch lyrischen Ausdruck versucht, das eigene Bewußtsein aufzulösen, um die Differenz zum Objekt (Welt, Gott u.a.) zu schließen. Zugleich muß es aber als widerständiger Schatten des Subjekts anwesend bleiben. Anders als herkömmliche Gattungstheorien stellt sich die Theorie lyrischen Ausdrucks der methodischen Herausforderung, eine dynamische Texthermeneutik zu entwickeln, die diese Prozessualität als unmarkiertes Zwischen fassen kann.
Die Geschichte lyrischen Ausdrucks wird von der eher subjektzentrierten Lyrik Brentanos und der objektzentrierten Lyrik Eichendorffs bis zu den materialen Texturen um 1910 beschrieben. Bei Trakl stehen die Widerständigkeit des Subjekts als einem Träger von Ausdruck und die Materialisierung der Sprache in Spannung zueinander. In Rilkes Duineser Elegien zeigt sich dann der Übergang zu einem wiederum konstruierten und inszenierten Zwischen.
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Die Geschichte lyrischen Ausdrucks wird von der eher subjektzentrierten Lyrik Brentanos und der objektzentrierten Lyrik Eichendorffs bis zu den materialen Texturen um 1910 beschrieben. Bei Trakl stehen die Widerständigkeit des Subjekts als einem Träger von Ausdruck und die Materialisierung der Sprache in Spannung zueinander. In Rilkes Duineser Elegien zeigt sich dann der Übergang zu einem wiederum konstruierten und inszenierten Zwischen.
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