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Der 9. Jahresband der Evangelischen Hochschulperspektiven lädt zum Diskurs über drei zentrale Leitbegriffe wissenschafts- und handlungstheoretischer Reflexion ein: Theorie - Praxis - Partizipation. Jeder Begriff hat seine eigene Denktradition und seinen jeweiligen Bezugsrahmen, dennoch ergänzen sie sich gegenseitig und sind nur in ihrem wechselseitigen Bezug als Einheit verstehbar. Während der Begriff der Theorie die Frage thematisiert, wie Erkenntnis und nachdenken möglich sind, gerät beim Begriff der Praxis die Handlungsfähigkeit in den Fokus. Werden beide Begriffe voneinander getrennt und…mehr

Produktbeschreibung
Der 9. Jahresband der Evangelischen Hochschulperspektiven lädt zum Diskurs über drei zentrale Leitbegriffe wissenschafts- und handlungstheoretischer Reflexion ein: Theorie - Praxis - Partizipation. Jeder Begriff hat seine eigene Denktradition und seinen jeweiligen Bezugsrahmen, dennoch ergänzen sie sich gegenseitig und sind nur in ihrem wechselseitigen Bezug als Einheit verstehbar. Während der Begriff der Theorie die Frage thematisiert, wie Erkenntnis und nachdenken möglich sind, gerät beim Begriff der Praxis die Handlungsfähigkeit in den Fokus. Werden beide Begriffe voneinander getrennt und ohne gegenseitigen Bezug diskutiert, besteht einerseits die Gefahr der erkenntnislosen Praxis wie andererseits die der "blinden" Theorie. In ihrem gegenseitigen Bezug aber entfalten sie ihre Reflexions- und Orientierungskraft, ohne ihre Eigenständigkeit zu verlieren. Mit dem Begriff der Partizipation wird eine weitere Perspektive eröffnet. Entstammt dieser Begriff ursprünglich einer Denktradition, die ihn als ein konstitutives Element demokratischer Gesellschafts- und Staatsform begreift, durch den der Wille des Individuums auf politische Beteiligung begründet und legitimiert wird, entwickelt er sich aktuell zu einem umfassenden Verständnis von Teilhabe in unterschiedlichen gesellschaftlichen Teilbereichen. Von diesem nomativen Anspruch bleibt der (wissenschaftliche) Erkenntnisprozess nicht unberührt, indem er das Verhältnis von Objekt und Subjekt der Erkenntnis und des Handelns problematisiert, wie er auch das Setting der Erkenntnis selbst zum Gegenstand der Reflexion macht.