Der vorliegende Entwurf einer kritischen Theorie der Pflegewissenschaft stellt die bestehenden Verhältnisse und die Geltung der bisherigen Praxis in Frage. Indem er einen normativ gehaltvollen Begriff pflegerischen Handelns konzipiert, der die Vereinseitigungen bisheriger Theorieentwürfe überwindet, weist der Autor der Pflege eine gesellschaftskritische Funktion zu.Ausgehend von grundlegenden Positionen zur Wissenschaft und zum Theoriediskurs in der Pflege und in kritischer Auseinandersetzung mit diesen analysiert er die beiden Praxisfelder Intensivpflege und Häusliche Pflege, rekonstruiert die 'verborgenen' Wissensformen der Pflege und legt eine handlungstheoretische Einordnung der Pflegewissenschaft vor. Vorschläge für eine stärkere Beteiligung der Gesellschaft an der Wissenschaftsentwicklung und eine Annäherung von Theorie und Praxis schließen die Arbeit ab.
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