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Dieses Buch rekonstruiert zum ersten Mal die Geschichte der Photographie von der Erfindung der Daguerreotypie um 1840 und den Reaktionen, die sie hervorgerufen hat, bis hin zur digitalen Photographie Ende des 20. Jahrhunderts als Theoriegeschichte. Dabei geht es sowohl um die einschlägigen theoretischen Positionen (von Barthes, Derrida, Foucault, Moholy-Nagy, Emerson, Stieglitz bis hin zu Rodtschenko, Hausmann, Baudrillard, Flusser u.v.a.m.) als auch um eine Vielzahl von Texten, die erst bei genauerem Hinsehen ihren theoretischen Gehalt zeigen.

Produktbeschreibung
Dieses Buch rekonstruiert zum ersten Mal die Geschichte der Photographie von der Erfindung der Daguerreotypie um 1840 und den Reaktionen, die sie hervorgerufen hat, bis hin zur digitalen Photographie Ende des 20. Jahrhunderts als Theoriegeschichte. Dabei geht es sowohl um die einschlägigen theoretischen Positionen (von Barthes, Derrida, Foucault, Moholy-Nagy, Emerson, Stieglitz bis hin zu Rodtschenko, Hausmann, Baudrillard, Flusser u.v.a.m.) als auch um eine Vielzahl von Texten, die erst bei genauerem Hinsehen ihren theoretischen Gehalt zeigen.
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Autorenporträt
Bernd Stiegler, geb. 1964, studierte Literaturwissenschaft und Philosophie in Tübingen, München, Paris, Berlin, Freiburg und Mannheim. Von 1999 bis 2007 arbeitete er als Programmleiter Wissenschaft im Suhrkamp Verlag. Seit Herbst 2007 ist er Professor für Neuere deutsche Literatur mit Schwerpunkt 20. Jahrhundert im medialen Kontext an der Universität Konstanz.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 05.02.2008

Theorien einer technischen Kunst

Dieser gewichtige, sparsam illustrierte Band gehört definitiv nicht in eine Reihe mit "Hundert Tipps für bessere Familienfotos". Der Medienwissenschaftler Stiegler, seit Mitte vorigen Jahres Professor für Neuere deutsche Literatur an der Universität Konstanz, macht einen breit angelegten Schnitt durch das, was seit knapp 170 Jahren über die Fotografie gedacht und geäußert wurde. Das fängt mit den Schwierigkeiten an, die Alexander von Humboldt hatte, als er nach einem ersten Blick auf Daguerres Erfindung die neuartigen Lichtbilder in einem Brief beschreiben wollte. Vom scheinbar exakten "Zeichenstift der Natur" (W. H. Fox Talbot) reicht die Darstellung bis zu der uns durch Bit-Verarbeitung alltäglich gewordenen Entwertung der fotografischen Fiktion von Realität. Auf diesem Weg paradieren nicht nur die bekannten Macher und Denker von Stieglitz bis Sontag und von Cartier-Bresson bis Barthes. Der Reichtum des Buchs sind die Exkurse wie über Stereoskopie oder "Photographie und Spiritismus". - Ein höchst anregendes Buch für jeden, der nicht nur Bilder macht, sondern auch über sie nachdenkt. (py.)

Theoriegeschichte der Photographie. Von Bernd Stiegler. Wilhelm Fink Verlag, 472 Seiten mit 48 Abbildungen, 39,90 Euro.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Mit zwei Bänden von Bernd Stiegler zur Fotografie hat sich Andrea Gnam beschäftigt. Da bei der Geschichte der Theorie der Fotografie trotz einiger Neuerscheinungen nach wie vor hauptsächlich Walter Benjamins, Roland Barthes' und Susan Sonntags Werke herangezogen werden, ist es nach Ansicht der Rezensentin hohe Zeit für eine moderne Theoriegeschichte der Fotografie. Sie lobt, dass Stiegler neben den bekannten Texten zur Geschichte der Fotografie-Theorie auch weniger gängige Texte vorstellt und auswertet. Insbesondere die Einlassungen zu den diskursanalytischen Aspekten der Photographie-Theorie sind sehr interessant.

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