Der Begriff »Sozialisationstheorie« bezeichnet kein einheitliches theoretisches System, sondern eine lose Sammlung verschiedenartiger Konzepte. Der Autor versucht, diese Konzepte in eine übergreifende Theorie der Sozialisation zu integrieren. Um die kategorialen Unterschiede zwischen den einzelnen Theorien zu überbrücken, beleuchtet er deren Entstehungsbedingungen und wechselseitige Einflussnahmen. Im Mittelpunkt der neuen übergreifenden Sozialisationstheorie steht das Verhältnis des handelnden Subjekts zu der unvorhersehbaren Eigendynamik, die seine Handlungen auf der Ebene der Gesellschaft entwickeln. Das Buch bietet einen zugleich differenzierten und kompakten Überblick über die wichtigsten Sozialisationstheorien der Gegenwart. Unveränderter Nachdruck.
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