Medienwandel ist eines der bestimmenden Schlagwörter im medien- und kommunikationswissenschaftlichen Fachdiskurs geworden. Zugleich zeigt sich, dass dieses 'Totalphänomen' begrifflich schwer zu fassen ist. Auffällig häufig wird der Begriff 'Medienwandel' primär auf 'neue' Medien, Technologien und Innovationen bezogen. Dabei wird systematisch vernachlässigt, dass jeder Wandel ein Vorher und Nachher hat und dass aktuelle Phänomene erst durch eine diachrone Betrachtung und die Einordnung in größere historische Zusammenhänge zu verstehen sind. Der vorliegende Band will diese Lücke schließen und…mehr
Medienwandel ist eines der bestimmenden Schlagwörter im medien- und kommunikationswissenschaftlichen Fachdiskurs geworden. Zugleich zeigt sich, dass dieses 'Totalphänomen' begrifflich schwer zu fassen ist. Auffällig häufig wird der Begriff 'Medienwandel' primär auf 'neue' Medien, Technologien und Innovationen bezogen. Dabei wird systematisch vernachlässigt, dass jeder Wandel ein Vorher und Nachher hat und dass aktuelle Phänomene erst durch eine diachrone Betrachtung und die Einordnung in größere historische Zusammenhänge zu verstehen sind. Der vorliegende Band will diese Lücke schließen und einen substanziellen Beitrag zur Theoriebildung wie auch zur Systematisierung zukünftiger Forschungen zum Medienwandel leisten.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
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Autorenporträt
Susanne Kinnebrock, Prof. Dr., ist Universitätsprofessorin für Kommunikationswissenschaft (Schwerpunkt Öffentliche Kommunikation) an der Universität Augsburg, zuvor Professorin an der RWTH Aachen und der Universität Wien. Sie war Sprecherin der DGPuK-Fachgruppe Kommunikationsgeschichte und ist seit 2012 Chair der »Communication History Section« der »European Communication Research and Education Association« (ECREA). Arbeitsschwerpunkte: Öffentlichkeits- und Medienwandel, Journalismusforschung, europäische Kommunikationsgeschichte, kommunikationswissenschaftliche Gender Studies.
Christian Schwarzenegger, Dr. Jg. 1980, ist Akademischer Rat a. Z. am Institut für Medien, Wissen und Kommunikation der Universität Augsburg. Studium der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft, Soziologie, Politikwissenschaft und Philosophie an der Universität Wien. Promotion an der Universität Augsburg 2015. Co-Sprecher der Fachgruppe Kommunikationsgeschichte in der DGPuK und Vice-Chair der ECREA Communication History Section. Forschungsschwerpunkte umfassen Medienwandel und Mediatisierungsforschung, kommunikationswissenschaftliche Erinnerungsforschung, Kommunikationsgeschichte sowie Forschung zu digitalen und alternativen Öffentlichkeiten und Mediennutzung im Alltag.
Inhaltsangabe
VorwortSusanne Kinnebrock / Christian Schwarzenegger / Thomas BirknerTheorien des Medienwandels - Konturen eines emergierenden Forschungsfeldes?Jürgen WilkeTheorien des Medienwandels - Versuch einer typologischen SystematisierungI.EvolutionstheorienRudolf StöberMediengeschichte: Evolution und Effizienz, Innovation und InstitutionalisierungAndreas ZiemannElemente und Erklärungen einer Theorie evolutionären MedienwandelsMichael LatzerMedienwandel durch Innovation, Ko-Evolution und Komplexität. Ein AufrissII.Mediatisierung und MedialisierungFriedrich KrotzMedienwandel in der Perspektive der Mediatisierungsforschung: Annäherung an ein KonzeptMichael Meyen / Steffi Strenger / Markus ThieroffMedialisierung als langfristige Medienwirkungen zweiter OrdnungAndreas HeppKommunikative Figurationen: Zur Beschreibung der Transformation mediatisierter Gesellschaften und KulturenIII.Kommunikationshistorische AnsätzeErik KoenenMediennutzung im Medienwandel: von der Entfesselung der Massenpresse bis zum ersten Plurimedialisierungsschub der Medienkommunikation in den 1920er-Jahren. Erkundung eines kommunikationshistorischen ForschungsfeldesNelson RibeiroThe Discourse on New Media: Between Utopia and DisruptionGabriele BalbiOld and New Media. Theorizing Their Relationships in Media HistoriographyIV.MediengeschichtsschreibungStefanie Averbeck-LietzSchnittstellen zwischen Kommunikationsgeschichte und Mediatisierungsforschung. Ein Beitrag zur theoretischen Fundierung kommunikationsgeschichtlicher Forschung Andreas FickersKonservative Medienrevolutionen. Überlegungen zu einer Genealogie des MedienwandelsSiegfried J. SchmidtMediengeschichtsschreibung - eine unendliche GeschichteAutorinnen und Autoren
VorwortSusanne Kinnebrock / Christian Schwarzenegger / Thomas BirknerTheorien des Medienwandels - Konturen eines emergierenden Forschungsfeldes?Jürgen WilkeTheorien des Medienwandels - Versuch einer typologischen SystematisierungI.EvolutionstheorienRudolf StöberMediengeschichte: Evolution und Effizienz, Innovation und InstitutionalisierungAndreas ZiemannElemente und Erklärungen einer Theorie evolutionären MedienwandelsMichael LatzerMedienwandel durch Innovation, Ko-Evolution und Komplexität. Ein AufrissII.Mediatisierung und MedialisierungFriedrich KrotzMedienwandel in der Perspektive der Mediatisierungsforschung: Annäherung an ein KonzeptMichael Meyen / Steffi Strenger / Markus ThieroffMedialisierung als langfristige Medienwirkungen zweiter OrdnungAndreas HeppKommunikative Figurationen: Zur Beschreibung der Transformation mediatisierter Gesellschaften und KulturenIII.Kommunikationshistorische AnsätzeErik KoenenMediennutzung im Medienwandel: von der Entfesselung der Massenpresse bis zum ersten Plurimedialisierungsschub der Medienkommunikation in den 1920er-Jahren. Erkundung eines kommunikationshistorischen ForschungsfeldesNelson RibeiroThe Discourse on New Media: Between Utopia and DisruptionGabriele BalbiOld and New Media. Theorizing Their Relationships in Media HistoriographyIV.MediengeschichtsschreibungStefanie Averbeck-LietzSchnittstellen zwischen Kommunikationsgeschichte und Mediatisierungsforschung. Ein Beitrag zur theoretischen Fundierung kommunikationsgeschichtlicher Forschung Andreas FickersKonservative Medienrevolutionen. Überlegungen zu einer Genealogie des MedienwandelsSiegfried J. SchmidtMediengeschichtsschreibung - eine unendliche GeschichteAutorinnen und Autoren
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