Das »Performative« ist in den vergangenen Jahren zu einer festen Größe im Theorierepertoire der Geisteswissenschaften geworden. Seine nachgerade ubiquitäre Verwendung verdankt sich dabei vielfach einem wenig präzisen Verständnis, das - teilweise gegenstrebige - Aspekte von Performanz, Wirklichkeitskonstitution, Emergenz und Präsenzeffekten verbindet.Dieser Band zieht eine kritische Bilanz, ohne dabei ein bestimmtes Verständnis zu verabsolutieren. Die Beiträge bereiten das aktuelle Theoriefeld erstmals so auf, dass es einem breiteren, interdisziplinären Leserkreis zugänglich wird.
»Der Band ist hilfreich, weil er, ohne selbst ein einheitliches Theoriedesign zu verfechten, doch in Auseinandersetzung mit einschlägigen Konzeptionen von Performanz und Performativität sehr zu einer Präzisierung der Begrifflichkeit beiträgt.« Till Kinzel, Informationsmittel (IFB) - digitales Rezensionsorgan für Bibliothek und Wissenschaft, 10 (2011) Besprochen in: Zeitschrift für Theaterpädagogik, 27/59 (2011), Florian Vaßen GERMANISTIK, 53/3-4 (2012)