Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Didaktik - Biologie, Note: 1,7, Freie Universität Berlin (DIDAKTIK DER BIOLOGIE), Sprache: Deutsch, Abstract: Neben dem Bildungsauftrag trägt die Institution Schule vor allem auch einen wichtigen Teil der Erziehung. In diesen Bereich fällt auch die Anleitung der Schülerinnen und Schüler, Moral und Unmoral zu verstehen und zu unterscheiden. Dazu gehört, dass die Schule die Orientierungs- und Entwicklungsbedürfnisse der Kinder und Jugendlichen ebenso konstruktiv berücksichtigt, wie die damit einhergehenden gesellschaftlichen Erfordernisse. Dabei kann das Ziel laut Adam und Schweitzer (1996) nur eine verantwortliche Mündigkeit der Jungen und Mädchen sein, und nicht einfach die Anpassung an die Gesellschaft. Nun kann an dieser Stelle behauptet werden, dass hierfür insbesondere der gesellschaftskundliche Unterricht vorgesehen ist. Dieser allein kann jedoch in den wenigen Wochenstunden nicht leisten, was das übergeordnete Ziel einer umfangreichen und ganzheitlichen Persönlichkeitsbildung sein soll. In der vorliegenden Arbeit wird veranschaulicht, welche Aufgabe in der Theorie des moralischen Urteils explizit dem Biologieunterricht zukommt. Dabei wird auf die kognitive Entwicklungstheorie nach Lawrence Kohlberg zurückgegriffen.
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