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Menschen sind Meister der sozialen Interaktion: Wir kommunizieren und kooperieren mit Leichtigkeit und schaffen gemeinsam, was alleine unmöglich wäre. Dafür ist es unabdingbar, sich in andere hineinzuversetzen. Was denkt, weiß, will unser Gegenüber? Dieses Erschließen der mentalen Zustände anderer Menschen wird als Theory of Mind bezeichnet. Doch wie entwickelt sich diese Fähigkeit vom Säuglings- bis ins Seniorenalter? Welche psychischen Störungen gehen mit einer Beeinträchtigung der Theory of Mind einher? Kann diese Fähigkeit trainiert werden und existiert sie auch bei Tieren? Antworten auf…mehr

Produktbeschreibung
Menschen sind Meister der sozialen Interaktion: Wir kommunizieren und kooperieren mit Leichtigkeit und schaffen gemeinsam, was alleine unmöglich wäre. Dafür ist es unabdingbar, sich in andere hineinzuversetzen. Was denkt, weiß, will unser Gegenüber? Dieses Erschließen der mentalen Zustände anderer Menschen wird als Theory of Mind bezeichnet. Doch wie entwickelt sich diese Fähigkeit vom Säuglings- bis ins Seniorenalter? Welche psychischen Störungen gehen mit einer Beeinträchtigung der Theory of Mind einher? Kann diese Fähigkeit trainiert werden und existiert sie auch bei Tieren? Antworten auf diese und weitere Fragen zu diesem Kernkonzept der Entwicklungspsychologie erhalten Studierende in diesem Einstiegswerk.
Autorenporträt
Jun.-Prof. Dr. Anne Böckler-Raettig lehrt und forscht an der Universität Würzburg im Bereich Forschungsmethoden und Soziale Kognition.
Rezensionen
Aus: Deutsches Ärzteblatt - PP - Juli 2019
[...] Über den aktuellen Wissensstand informiert dieses Büchlein in einer klar formulierten Sprache und übersichtlicher Form. [...] Der Text wird durch treffende Fallbeispiele illustriert. Ein umfangreiches Literaturverzeichnis lädt zur Vertiefung ein.

Aus: socialnet - Richard Hammer - 24.04.2019
[...] Fazit: Mit diesem komprimierten und gut lesbaren Buch kann man sich einen Überblick verschaffen über das Thema Theorie of Mind, das im Spektrum der Pädagogik und Psychologie in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen hat. ToM, vor allem der Mangel daran, vermag einiges zu erklären, was in Interaktion und Kommunikation, im sozialen Miteinander nicht gut läuft. Hilfreich sind vor allem die Kapitel über die Begriffsklärung und die Abgrenzung zu anderen Begriffen und Theorien, weil dadurch eine Trennschärfe erzeugt wird, die hilft, ToM zu verstehen. Der Blick in die ontogenetische Entwicklung führt direkt zu den Fördermöglichkeiten, die in der gesamten Lebensspanne eröffnet bleiben und vor allem auch für Menschen mit unterschiedlichen Störungsbildern Hoffnung wecken lassen. Der klare Aufbau, bestückt mit Merksätzen und zusätzlichen Literaturempfehlungen hilft der neugierigen Leser_in weiter zu forschen und sich in das Thema zu vertiefen.

Aus: LIT-TIPPS FernUni Hagen - Martin List - 23.08.2019
[...] Für (angehende) Psycholog_innen kann das Buch ob seiner Kürze zur Prüfungsvorbereitung dienen; für allgemein Interessierte und (angehende) Sozialwissenschaftler_innen als vorzügliche erste Orientierung in der Thematik. Wir IB-ler könnten als Anschluss-Überlegung darüber nachdenken, wie die hier angestellten inter-individuellen Untersuchungen und ihre Ergebnisse auf das Durchdenken der Position anderer Staaten in der internationalen Politik zu übertragen sind. Dies unter anderem macht gute Diplomatie aus.
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