Die Psychotherapieforschung, die sich sowohl auf Erwachsene als auch auf Kinder und Jugendliche konzentriert, hat einen positiven Zusammenhang zwischen der Qualität der Therapeutischen Allianz (TA) in den ersten Sitzungen und den therapeutischen Ergebnissen aufgezeigt. Dennoch gibt es eine Kontroverse darüber, welche Perspektive (die der Jugendlichen, der Therapeuten oder der Eltern) und welcher Zeitpunkt der Bewertung (erste, zweite oder dritte Sitzung) am stärksten mit dem Ergebnis verbunden ist. Diese Studie zielt darauf ab, die TA während der Anfangsphase der Psychotherapie mit Jugendlichen aus verschiedenen Perspektiven zu beschreiben und sie mit den Zwischen- und Endergebnissen der Therapie in Verbindung zu bringen. Die Studie ist deskriptiv-korrelational und wurde in einem naturalistischen Setting durchgeführt. Die Stichprobe umfasste 20 individuelle psychotherapeutische Prozesse (15 Frauen, 5 Männer; Durchschnittsalter: 15,8; S.D. 1,04). Die untersuchten Variablen waren: Therapeutische Allianz, gemessen mit dem Working Alliance Inventory (WAI), angewandt auf Jugendliche, Therapeuten und Eltern, und Therapeutische Ergebnisse, gemessen mit dem Lambert's Outcome Questionnaire (OQ- 45.2). Die Ergebnisse zeigen, dass sich die TA von der ersten bis zur dritten Sitzung verbesserte, sowohl bei den Jugendlichen als auch bei den Therapeuten.
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