Viele Straßenkinder weisen Verhaltensstörungen auf, die in herkömmlichen Konzepten nicht berüchsichtigt werden. Die meisten Straßenkinderprojekte Lateinamerikas decken die Grundbedürfnisse der Kinder und Jugendlichen ab, wie Essen, Schlafen, Hygiene und ein gewisses Maß an Zuneigung und Fürsorge aber auf die seelischen Verletzungen und Traumata kann oft nur bedingt eingegangen werden. In diesem Buch geht es um ein Konzept, das eine Innovation in der Arbeit mit Straßenkinder darstellt. Das Konzept der Therapeutischen Gemeinschaft, so wie es im Projekt ALALAY in Bolivien umgesetzt wird, ist ein ganzheitlicher und subjektorientierten Ansatz, der dem therapeutischen Aspekt einen großern Stellenwert beigemisst. Dem Konzept liegt die Annahme zugrunde, dass für eine sinnvolle und nachhaltige Arbeit mit Straßenkindern die therapeutische Arbeit unabdingbar ist, sonst bleibt die Betreuung auf der Oberfläche und die verdrängten oder übersehenen psychosozialen Störungen machen sich zu einem späteren Zeitpunkt bemerkbar. Das Buch richtet sich an Alle, die sich für Straßenkinder und die Arbeit mit ihnen interessieren, insbesondere an PädagogInnen, TherapeutInnen und SozialarbeiterInnen.
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