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Die Idee dieser Arbeit entstand aus der Überlegung, dass bisherige Studien zum Thema Dialyse und Sport größtenteils mit sehr umfangreichen Trainingsprogrammen einhergingen, die sich aus eigenen Erfahrungen schwierig in den Dialysealltag transformieren lassen. Ziel war es zu untersuchen, ob eine Bewegungstherapie von geringem zeitlichem Umfang und mit niedriger Trainingsintensität zu merkbaren positiven Veränderungen führen kann.
Die heutige gute medizinische Versorgung verschiebt die Probleme bei Hämodialysepatienten - nicht "Überleben" heißt die Devise, sondern "angenehm zu leben" trotz
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Produktbeschreibung
Die Idee dieser Arbeit entstand aus der Überlegung, dass bisherige Studien zum Thema Dialyse und Sport größtenteils mit sehr umfangreichen Trainingsprogrammen einhergingen, die sich aus eigenen Erfahrungen schwierig in den Dialysealltag transformieren lassen. Ziel war es zu untersuchen, ob eine Bewegungstherapie von geringem zeitlichem Umfang und mit niedriger Trainingsintensität zu merkbaren positiven Veränderungen führen kann.

Die heutige gute medizinische Versorgung verschiebt die Probleme bei Hämodialysepatienten - nicht "Überleben" heißt die Devise, sondern "angenehm zu leben" trotz der Erkrankung. Die Behandlung von Sekundärerkrankungen, eine Verbesserung der Lebensqualität und Leistungsfähigkeit rücken zunehmend in den Vordergrund.

Eine Bewegungstherapie wirkt sich in vielfältiger Weise positiv auf den menschlichen Organismus aus. Bisher publizierte Arbeiten zum Thema Sport und Dialyse haben gezeigt, dass auch bei Hämodialysepatienten eine gesteigerte körperliche Aktivität eine wichtige therapeutische Maßnahme zur Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit darstellt. Zu den messbaren positiven Auswirkungen zählt neben einer Verbesserung der Lebensqualität auch die Verbesserung der psychosozialen Funktion sowie der physischen Begleiterkrankungen der chronischen Niereninsuffizienz.
In der Arbeit wird kurz auf einige medizinische Grundlagen der Niereninsuffizienz und die Bedeutung der Bewegungstherapie für Erkrankungen der Inneren Organe im Allgemeinen und der chonischen Niereninsuffizienz im Speziellen eingegangen. Im zweiten Teil wird gezeigt, dass körperliches Training vielfältige positive Auswirkungen auf den Organismus von Dialysepatienten hat und als Bestandteil der medizinischen Versorgung notwendig erscheint.

Ziel sollte es sein, eine sichere und effektive Bewegungstherapie, die die körperliche Aktivität der Patienten steigert und zu einer Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit führt, dauerhaft in den Dialysealltag zu implementieren. Hierbei empfiehlt sich ein moderates Training mit langfristiger Zielsetzung, von dem insbesondere ältere Patienten mit extrem niedrigen Aktivitätsleveln profitieren. Zentrale Zielgrößen der Bewegungstherapie für die Prävention und Rehabilitation chronisch Nierenkranker sind das Entgegenwirken der Muskelatrophie und eine Steigerung der Leistungsfähigkeit.