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Kurztext: Psychoanalyse(n) als schöpferischer Prozeß oder Wie aus der Wiederholung des Alten Neues wird.
Die Psychoanalyse droht im wachsenden Pluralismus der Schulen ihr Profil und ihre Einheit zu verlieren. In dieser Situation ist es wohl kein Zufall, daß sich das zeitgenössische psychoanalytische Denken verstärkt einem der wesentlichen Eckpfeiler jeder Psychoanalyse zuwendet: der therapeutischen Beziehung, ihrer zentralen Elemente und Wirkweisen. Dabei wird sichtbar, daß diese Beziehung als ein schöpferisches Geschehen, ein Prozeß zu begreifen ist, in dem Analytiker und Patient…mehr

Produktbeschreibung
Kurztext: Psychoanalyse(n) als schöpferischer Prozeß oder Wie aus der Wiederholung des Alten Neues wird.

Die Psychoanalyse droht im wachsenden Pluralismus der Schulen ihr Profil und ihre Einheit zu verlieren. In dieser Situation ist es wohl kein Zufall, daß sich das zeitgenössische psychoanalytische Denken verstärkt einem der wesentlichen Eckpfeiler jeder Psychoanalyse zuwendet: der therapeutischen Beziehung, ihrer zentralen Elemente und Wirkweisen. Dabei wird sichtbar, daß diese Beziehung als ein schöpferisches Geschehen, ein Prozeß zu begreifen ist, in dem Analytiker und Patient gleicherweise eine Veränderung erfahren: Die Vorstellung eines unbeteiligten, die in der Übertragung inszenierten Konflikte des Analysanden lediglich spiegelnden Analytikers ist überholt. Immer stärker erkennbar wird, wie entscheidend für den Ablauf und den Erfolg einer Psychoanalyse auch die Gegenübertragung ist, d. h. die durch den analytischen Prozeß ausgelösten unbewußten Regungen und Phantasien des Analytikers. Umstritten ist freilich immer noch das Ausmaß der Offenlegung seitens des Analytikers selbst.

Das Heft gibt wesentliche Stimmen dieser Diskussion um Übertragung, Gegenübertragung, Offenheit des Analytikers und die intersubjektive Fundierung der Psychoanalyse wieder - und ist damit ein Beitrag zur Suche nach dem gemeinsamen Fundament der Psychoanalyse.

Inhalt:- Michael Feldman: Projektive Identifizierung: Involviertsein des Analytikers- Glen O. Gabbard: Gegenübertragung: das gemeinsame Fundament in Aussicht- Merton M. Gill, Helmut Thomä, Johann M. Rotmann: Das Verbatim-Protokoll einer Analyse- Cecilio Paniagua: Einige kritische Bemerkungen zum Intersubjektivitätskonzept- Owen Renik: Das Ideal des anonymen Analytikers und das Problem der Selbstenthüllung- Johann Michael Rotmann: "Vergeltung" in der Gegenübertragung- Helmut Thomä: Zur Theorie und Praxis von Übertragung und Gegenübertragung im psychoanalytischen Pluralismus- Diskussion des Beitrags von Helmut Thomä durch Michael Ermann, Otto F. Kernberg und Heinz Weiß- Mechthild Zeul: Zwei Epochen einer Körperphantasie. Zur Dynamik der Gegenübertragung

Zur Zeitschrift:Psyche. Zeitschrift für Psychoanalyse und ihre Anwendungen

Begründet von Alexander Mitscherlich, Hans Kunz und Felix SchottlaenderHerausgeber: Werner BohleberJährlich 10 Hefte und 1 Doppelheft

Einzelheft: DM 19,-/öS 139,-/sFr 18,30Doppelheft: DM 38,-/öS 277,-/sFr 35,90Jahresabonnement: DM 190,-/öS 1387,-/sFr 164,-für Studenten und Akademiker im Vorbereitungsdienst: DM 150,-/öS 1095,-/sFr 129,-

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