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Die empirische Psychotherapieforschung beschäftigt sich im Rahmen der Prozeß-Ergebnis-Forschung hauptsächlich mit Therapieprozessen, die innerhalb von Therapiesitzungen stattfinden. Orlinsky et al. (1993) lenkten die Aufmerksamkeit insbesonders psychodynamisch orientierter Forscher auf einen neuen, potentiell fruchtbaren Gegenstand: die Verarbeitung von Therapie durch Patienten im Zeitraum zwischen den Stunden. Die sogenannten Intersession-Prozesse sind als Moderatoren von Dosis-Wirkungs-Zusammenhängen in der Psychotherapie anzusehen. Durch eine Untersuchung von 63 Psychotherapien (25…mehr

Produktbeschreibung
Die empirische Psychotherapieforschung beschäftigt sich im Rahmen der Prozeß-Ergebnis-Forschung hauptsächlich mit Therapieprozessen, die innerhalb von Therapiesitzungen stattfinden. Orlinsky et al. (1993) lenkten die Aufmerksamkeit insbesonders psychodynamisch orientierter Forscher auf einen neuen, potentiell fruchtbaren Gegenstand: die Verarbeitung von Therapie durch Patienten im Zeitraum zwischen den Stunden. Die sogenannten Intersession-Prozesse sind als Moderatoren von Dosis-Wirkungs-Zusammenhängen in der Psychotherapie anzusehen. Durch eine Untersuchung von 63 Psychotherapien (25 Sitzungen, integrierte psychodynamische und symptomorientierte Einzeltherapie) mit Frauen, die an Bulimia nervosa leiden, werden die Forschungsinstrumente und -methoden exemplarisch dargestellt und Hypothesen über die Gestalt und den Verlauf von Intersession-Prozessen überprüft.
Autorenporträt
Der Autor: Armin Hartmann, Jahrgang 1958, ist Diplom-Psychologe und als wissenschaftlicher Angestellter am Universitätsklinikum in Freiburg, Abt. für Psychosomatik und Psychotherapeutische Medizin, tätig.