Therese - ein schwarzes Mädchen im deutschen Kaiserreich
1900 wird ein Kind in Wuppertal geboren. Thereses Vater ist Chef einer Gruppe von Togoern, die auf Völkerschauen und Kolonialausstellungen auftreten. Um dem Säugling die strapaziösen Reisen zu ersparen, vertraut der Vater ihn Pflegeeltern an, dem Ehepaar Hufnagel, das dem Mädchen ein liebevolles Zuhause gibt.
Erst spät erfährt Therese, dass die Togotruppe nach Russland weitergezogen ist, wo sich im Zuge des Ersten Weltkriegs und der Russischen Revolution ihre Spur verliert.
Als sich die politische Lage in den 30er Jahre zuspitzt, verlässt Therese ihre deutsche Heimat und reist in das ihr unbekannte Togo, die Heimat ihrer Eltern.
Thereses Leben - ein fast unbekanntes Kapitel deutscher Kolonialgeschichte.
1900 wird ein Kind in Wuppertal geboren. Thereses Vater ist Chef einer Gruppe von Togoern, die auf Völkerschauen und Kolonialausstellungen auftreten. Um dem Säugling die strapaziösen Reisen zu ersparen, vertraut der Vater ihn Pflegeeltern an, dem Ehepaar Hufnagel, das dem Mädchen ein liebevolles Zuhause gibt.
Erst spät erfährt Therese, dass die Togotruppe nach Russland weitergezogen ist, wo sich im Zuge des Ersten Weltkriegs und der Russischen Revolution ihre Spur verliert.
Als sich die politische Lage in den 30er Jahre zuspitzt, verlässt Therese ihre deutsche Heimat und reist in das ihr unbekannte Togo, die Heimat ihrer Eltern.
Thereses Leben - ein fast unbekanntes Kapitel deutscher Kolonialgeschichte.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Rezensentin Roswitha Budeus-Budde erzählt interessiert von dem "bemerkenswerten Frauenporträt" in Hermann Schulz' neuem Buch "Therese. Das Mädchen, das mit Krokodilen spielte". Der als Missionarssohn in Afrika geborene Autor erzählt darin chronologisch von dem Leben einer 1900 geborenen Frau namens Therese, die ihn 1977 in einem Supermarkt in Togo mit akzentfreiem Deutsch ansprach und skizziert damit nebenbei noch die politischen Veränderungen im nationalsozialistischen Deutschland, erklärt die Rezensentin. Das ist spannend erzählt, findet Budeus-Budde und sie freut sich, dass der Protagonistin die Flucht vor dem Terror der Nazis gelungen ist.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Ein Kapitel deutscher Kolonialgeschichte. Ute Wegmann Deutschlandfunk 20220101