Therese Fabiani, Tochter eines Offiziers, der geisteskrank stirbt, und einer Mutter, die sie schon früh an einen Adligen verkuppeln will, behält das Gefühl, im letzten immer allein zu sein. Ihr Leben ist zum Scheitern bestimmt. Arthur Schnitzler gibt ihr jedoch als einziger der wenig charaktervollen Figuren eine Entwicklung ins Positive. Dieser Roman spiegelt die Situation des Vorkriegsösterreich, das "eine Vergangenheit hat, aber keine Zukunft".
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Schnitzler kündigte mit "Therese" eine Chronik an und hielt diese Gattung auch in allen "106 kurzen Erzählabschnitten" durch: "Scheinbar unberührt, müde und streng zugleich", wie Rezensent Reinhard Baumgart findet. Eine "Fin-de-Siècle-Diagnose", die man durchaus "als einen trostlos ins Breite gezogenen Reigen" lesen könne.Die Geschichte von Therese Fabiani, einer "