Die Zement- und Betonindustrie steht derzeit vor der Herausforderung, ihre Prozesse nachhaltiger zu gestalten, ohne die Qualität ihrer Endprodukte zu beeinträchtigen. Dies ist auf die Freisetzung von Kohlendioxid in die Umwelt und den hohen Energiebedarf bei der Herstellung von Zementklinker zurückzuführen.Infolgedessen wurden zwei Wege vorgeschlagen: die Nutzung erneuerbarer Energien für den Antrieb der Drehrohröfen und die Verwendung von Puzzolanen als ergänzende zementhaltige Materialien. Ersteres befindet sich noch in der Forschungs- und Entwicklungsphase, während letzteres bereits eingesetzt wird und Tone und Tonminerale aufgrund ihrer reichlichen Verfügbarkeit große Aufmerksamkeit erhalten. Dies ist die Grundlage dieser Masterarbeit, in der das Potenzial einiger Tone und Tonminerale für die Verwendung als ergänzende zementhaltige Materialien bewertet wird.