Vor dem Hintergrund einer kritischen Darstellung der Bemühungen zur wirtschafts- und sozialgeschichtlichen Analyse des Nationalsozialismus versucht Hennig, empirisch angereicherte Forschungsperspektiven und Fragestellungen zu vermitteln. Anhand zahlreicher empirischer Daten vor allem zur Lohnbewegung und Gewinnentwicklung zeigt er, daß der deutsche Faschismus - in Kontinuität zu den Präsidialkabinetten seit 1930 - durch die strukturelle Bevorzugung der großen Industrie gekennzeichnet werden muß. Die vor diesem Realbegriff entwickelte Forschungsperspektive betrifft das Verhältnis von Faschismus und Kapitalismus, genauer: die Frage, ob der Nationalsozialismus als eine politisch vermittelte Ausnahme monopolkapitalistischer Entwicklungstrends zu bestimmen ist. - Neben einem Überblick über vorhandene Diskussionsansätze und empirische Daten enthält der Band eine gegliederte Auswahlbibliographie.
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