Wie kann die Psychoanalyse als Methode zur Interpretation und zum Erkenntnisgewinn der literarischen Kunst angewandt und sinnvoll genutzt werden? Dieser Frage widmen sich Gernot Klose und Markus Heinz anhand des Werks des österreichischen Dichters Thomas Bernhard. Sie reflektieren, erforschen und diskutieren die Beziehung zwischen Psychoanalyse und Literatur und untersuchen auf dieser Grundlage Leben und Werk Thomas Bernhards. Die Autoren verfolgen dabei zwei Schwerpunkte: zum einen die kritische, theoretische Auseinandersetzung mit bisherigen Leistungen der psychoanalytischen…mehr
Wie kann die Psychoanalyse als Methode zur Interpretation und zum Erkenntnisgewinn der literarischen Kunst angewandt und sinnvoll genutzt werden? Dieser Frage widmen sich Gernot Klose und Markus Heinz anhand des Werks des österreichischen Dichters Thomas Bernhard. Sie reflektieren, erforschen und diskutieren die Beziehung zwischen Psychoanalyse und Literatur und untersuchen auf dieser Grundlage Leben und Werk Thomas Bernhards. Die Autoren verfolgen dabei zwei Schwerpunkte: zum einen die kritische, theoretische Auseinandersetzung mit bisherigen Leistungen der psychoanalytischen Literaturwissenschaft, zum anderen eine direkte, praxisbezogene Anwendung und Überprüfung der Ergebnisse dieser Auseinandersetzung am Gegenstand der Literatur selbst.
Der erste Band enthält die komplexe Entwicklung der Beziehung zwischen Psychoanalyse und Kunst, setzt diese in einen synoptischen Zusammenhang und diskutiert psychoanalytische Bedingungen künstlerischer Kreativität und Produktivität. Imzweiten Band werden Rezeptionsprozesse untersucht und im Zuge einer Interpretation von Thomas Bernhards Werk der Einfluss von Biografischem in Beziehung mit Fragen zur Ästhetik und der literarischen Form gerückt.
Band 1FragestellungI GeschichteHistorische Entwicklungen in der Begegnung zwischen Psychoanalyse und Literatur1 Einflüsse und Wechselwirkungen zwischen Psychoanalyse und Literatur1.1 Einleitende Bemerkungen1.2 Die Lektüre und das Kunstverständnis Sigmund Freuds1.3 Einflüsse aus Literatur und Philosophie auf die Entstehung der Psychoanalyse1.4 Das literaturwissenschaftliche Interesse an den inneren Zuständen1.5 Prähistorische Elemente der psychoanalytischen Literaturwissenschaft1.5.1 Der Traum1.5.2 Die Freie Assoziation1.5.3 Der Trieb1.5.4 Das Unbewusste 1.6 Psychoanalytische Einflüsse auf die Kunst1.7 Der Schriftsteller Sigmund Freud1.8 Die Rezeption der Psychoanalyse1.9 Zum Verhältnis zwischen Psychoanalyse und Literaturwissenschaft1.10 Zu den Verhältnissen zwischen Psychoanalyse und Literatur2 Freuds Zugang zum Thema Literatur und Kunst2.1 Freuds Wissenschaftsverständnis2.2 Annäherungen an die Kunst2.2.1 Briefe an Wilhelm Fließ2.2.2 Die Traumdeutung2.2.3 Zur Psychopathologie des Alltagslebens2.2.4 Der Witz und seine Beziehung zum Unbewussten2.2.5 Der Wahn und die Träume in W. Jensens »Gradiva«2.2.6 Der Dichter und das Phantasieren2.2.7 Über Psychoanalyse2.2.8 Eine Kindheitserinnerung des Leonardo da Vinci2.2.9 Beiträge zur Psychologie des Liebeslebens2.2.10 Formulierungen über die zwei Prinzipien des psychischen Geschehens2.2.11 Das Motiv der Kästchenwahl2.2.12 Das Interesse an der Psychoanalyse2.2.13 Der Moses des Michelangelo2.2.14 Zur Geschichte der psychoanalytischen Bewegung2.2.15 Einige Charaktertypen aus der psychoanalytischen Arbeit2.2.16 Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse2.2.17 Eine Kindheitserinnerung aus »Dichtung und Wahrheit«2.2.18 Das Unheimliche2.2.19 Selbstdarstellung2.2.20 Die Zukunft einer Illusion2.2.21 Dostojewski und die Vatertötung2.2.22 Das Unbehagen in der Kultur2.2.23 Goethe-Preis2.2.24 Psychopathische Personen auf der Bühne2.2.25 Freud, die Kunst und die Künstler - zwischen Bewunderung und Argwohn3 Imago und die Arbeiten der ersten Schülergeneration3.1 Otto Rank3.1.1 Der Künstler (1907)3.1.2 Die Leistung der 'neuen Psychologie' in ihrer Anwendung auf Dichterpersönlichkeit und Kunstschöpfung (1926)3.1.3 Kunst und Künstler (1932)3.2 Hans Sachs3.2.1 Die Motivgestaltung bei Schnitzler (1913)3.2.2 Psychoanalyse und Dichtung (1926)3.2.3 Gemeinsame Tagträume (1924)3.3 Theodor Reik3.3.1 Dichtung und Psychoanalyse (1912)3.3.2 Arthur Schnitzler als Psycholog (1913)3.3.3 Künstlerisches Schaffen und Witzarbeit (1929)4 Zum Fehlen einer Freud'schen Kunsttheorie4.1 Die Traumanalogie4.2 Die Witzanalogie4.3 Der Sublimierungsbegriff5 Entwicklungen der psychoanalytischen Literaturwissenschaft nach 19455.1 Die Psychoanalyse als pluralistische Wissenschaft5.2 Entwicklungen im deutschen Sprachraum5.3 Entwicklungslinien in Frankreich5.4 Entwicklungslinien in den USA5.5 Entwicklungslinien in England5.6 Allgemeine Entwicklungen6 Anwendungen6.1 Die Affinität zwischen Psychoanalyse und Kunst6.2 Begründung des methodischen Vorgehens6.3 Thomas Bernhard und die Psychoanalyse - Berührungspunkte6.3.1 Zum Interesse an den inneren Zuständen6.3.2 Schreiben als Ursachenforschung6.3.3 Thomas Bernhard über Sigmund Freud und die Psychoanalyse6.3.4 Die literarisch-filmische Stilisierung der Freien AssoziationII ProduktionPsychoanalytische Kreativitäts- und Produktionstheorien7 Ästhetik - Psychologie - Kreativitätsforschung7.1 Einleitende Bemerkungen7.2 Interdisziplinärer Abriss7.2.1 Exkurs: Philosophische Ansätze7.2.2 Exkurs: Psychologische Ansätze7.2.3 Exkurs: Kreativitätsforschung8 Zum Problem der literarischen Form8.1 Zum Interesse der Psychoanalyse an der Form8.2 Psychoanalytische Annäherungen an die Form8.2.1 Ich-Psychologie8.2.2 Das Kunstwerk als Objektbeziehung8.2.3 »Gute Form« und »vollkommene Form«8.2.4 Traumarbeit und Kunstarbeit8.2.5 Form als Darstellungsmöglichkeit von Verborgenem8.3 Neuere Entwicklungen zur P
Band 1FragestellungI GeschichteHistorische Entwicklungen in der Begegnung zwischen Psychoanalyse und Literatur1 Einflüsse und Wechselwirkungen zwischen Psychoanalyse und Literatur1.1 Einleitende Bemerkungen1.2 Die Lektüre und das Kunstverständnis Sigmund Freuds1.3 Einflüsse aus Literatur und Philosophie auf die Entstehung der Psychoanalyse1.4 Das literaturwissenschaftliche Interesse an den inneren Zuständen1.5 Prähistorische Elemente der psychoanalytischen Literaturwissenschaft1.5.1 Der Traum1.5.2 Die Freie Assoziation1.5.3 Der Trieb1.5.4 Das Unbewusste 1.6 Psychoanalytische Einflüsse auf die Kunst1.7 Der Schriftsteller Sigmund Freud1.8 Die Rezeption der Psychoanalyse1.9 Zum Verhältnis zwischen Psychoanalyse und Literaturwissenschaft1.10 Zu den Verhältnissen zwischen Psychoanalyse und Literatur2 Freuds Zugang zum Thema Literatur und Kunst2.1 Freuds Wissenschaftsverständnis2.2 Annäherungen an die Kunst2.2.1 Briefe an Wilhelm Fließ2.2.2 Die Traumdeutung2.2.3 Zur Psychopathologie des Alltagslebens2.2.4 Der Witz und seine Beziehung zum Unbewussten2.2.5 Der Wahn und die Träume in W. Jensens »Gradiva«2.2.6 Der Dichter und das Phantasieren2.2.7 Über Psychoanalyse2.2.8 Eine Kindheitserinnerung des Leonardo da Vinci2.2.9 Beiträge zur Psychologie des Liebeslebens2.2.10 Formulierungen über die zwei Prinzipien des psychischen Geschehens2.2.11 Das Motiv der Kästchenwahl2.2.12 Das Interesse an der Psychoanalyse2.2.13 Der Moses des Michelangelo2.2.14 Zur Geschichte der psychoanalytischen Bewegung2.2.15 Einige Charaktertypen aus der psychoanalytischen Arbeit2.2.16 Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse2.2.17 Eine Kindheitserinnerung aus »Dichtung und Wahrheit«2.2.18 Das Unheimliche2.2.19 Selbstdarstellung2.2.20 Die Zukunft einer Illusion2.2.21 Dostojewski und die Vatertötung2.2.22 Das Unbehagen in der Kultur2.2.23 Goethe-Preis2.2.24 Psychopathische Personen auf der Bühne2.2.25 Freud, die Kunst und die Künstler - zwischen Bewunderung und Argwohn3 Imago und die Arbeiten der ersten Schülergeneration3.1 Otto Rank3.1.1 Der Künstler (1907)3.1.2 Die Leistung der 'neuen Psychologie' in ihrer Anwendung auf Dichterpersönlichkeit und Kunstschöpfung (1926)3.1.3 Kunst und Künstler (1932)3.2 Hans Sachs3.2.1 Die Motivgestaltung bei Schnitzler (1913)3.2.2 Psychoanalyse und Dichtung (1926)3.2.3 Gemeinsame Tagträume (1924)3.3 Theodor Reik3.3.1 Dichtung und Psychoanalyse (1912)3.3.2 Arthur Schnitzler als Psycholog (1913)3.3.3 Künstlerisches Schaffen und Witzarbeit (1929)4 Zum Fehlen einer Freud'schen Kunsttheorie4.1 Die Traumanalogie4.2 Die Witzanalogie4.3 Der Sublimierungsbegriff5 Entwicklungen der psychoanalytischen Literaturwissenschaft nach 19455.1 Die Psychoanalyse als pluralistische Wissenschaft5.2 Entwicklungen im deutschen Sprachraum5.3 Entwicklungslinien in Frankreich5.4 Entwicklungslinien in den USA5.5 Entwicklungslinien in England5.6 Allgemeine Entwicklungen6 Anwendungen6.1 Die Affinität zwischen Psychoanalyse und Kunst6.2 Begründung des methodischen Vorgehens6.3 Thomas Bernhard und die Psychoanalyse - Berührungspunkte6.3.1 Zum Interesse an den inneren Zuständen6.3.2 Schreiben als Ursachenforschung6.3.3 Thomas Bernhard über Sigmund Freud und die Psychoanalyse6.3.4 Die literarisch-filmische Stilisierung der Freien AssoziationII ProduktionPsychoanalytische Kreativitäts- und Produktionstheorien7 Ästhetik - Psychologie - Kreativitätsforschung7.1 Einleitende Bemerkungen7.2 Interdisziplinärer Abriss7.2.1 Exkurs: Philosophische Ansätze7.2.2 Exkurs: Psychologische Ansätze7.2.3 Exkurs: Kreativitätsforschung8 Zum Problem der literarischen Form8.1 Zum Interesse der Psychoanalyse an der Form8.2 Psychoanalytische Annäherungen an die Form8.2.1 Ich-Psychologie8.2.2 Das Kunstwerk als Objektbeziehung8.2.3 »Gute Form« und »vollkommene Form«8.2.4 Traumarbeit und Kunstarbeit8.2.5 Form als Darstellungsmöglichkeit von Verborgenem8.3 Neuere Entwicklungen zur P
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