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Diese kommunikationswissenschaftliche Abhandlung liefert Einblicke in die konstruktivistischen und philosophischen Elemente der öffentlichen Kommunikation Thomas Bernhards. Neben seiner Sprachkompetenz war es die Medienkompetenz des österreichischen Autors, die ihm zu seinem internationalen Bekanntheitsgrad verhalf. Als die Medien von der geplanten Uraufführung des Werks Heldenplatz anlässlich der 100-Jahresfeier des Wiener Burgtheaters erfuhren, startete die meist gelesene österreichische Tageszeitung noch vor Veröffentlichung eine Kampagne gegen den österreichischen Autor. In der…mehr

Produktbeschreibung
Diese kommunikationswissenschaftliche Abhandlung liefert Einblicke in die konstruktivistischen und philosophischen Elemente der öffentlichen Kommunikation Thomas Bernhards. Neben seiner Sprachkompetenz war es die Medienkompetenz des österreichischen Autors, die ihm zu seinem internationalen Bekanntheitsgrad verhalf. Als die Medien von der geplanten Uraufführung des Werks Heldenplatz anlässlich der 100-Jahresfeier des Wiener Burgtheaters erfuhren, startete die meist gelesene österreichische Tageszeitung noch vor Veröffentlichung eine Kampagne gegen den österreichischen Autor. In der Berichterstattung wurde Bernhard nicht nur zum "Nestbeschmutzer" degradiert und ihm die sprachliche Komplexität und Intellektualität genommen - im öffentlichen Diskurs um das Werk Heldenplatz schien sich Österreich selbst zum Heldenplatz zu entwickeln.
Autorenporträt
Anita Tuta, 1977 geboren in Tirol, Studium der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft mit Schwerpunkt Journalismus und Medien-Ethik an der Universität Wien, Foreign Language Assistant in High Schools in Perthshire/Schottland, seit 2009 Trainerin für arbeitsmarktpolitische Maßnahmen in Wien