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"Meine Ideen sind analog. Das Material selbst spricht zu mir. Was es in mir auslöst, nehme ich, um Erzählungen zu stricken." Thomas Draschan - Die Collagen und Filme des international ausgezeichneten Künstlers Thomas Draschan spielen mit cooler Retro-Ästhetik, in Szene gesetztem Nostalgie-Kitsch und einem kritischen Blick auf gesellschaftliche Werte. In der Collagen-Serie "Tristesse Royal" (2010) bevölkert der Künstler die kalten Räume von Schulen und Behörden mit Unterwasserlebewesen aus Illustrationen aus Meyers Konversations-Lexikon und lässt die Kinder in den Traumwelten spielen."Sie sind…mehr

Produktbeschreibung
"Meine Ideen sind analog. Das Material selbst spricht zu mir. Was es in mir auslöst, nehme ich, um Erzählungen zu stricken." Thomas Draschan - Die Collagen und Filme des international ausgezeichneten Künstlers Thomas Draschan spielen mit cooler Retro-Ästhetik, in Szene gesetztem Nostalgie-Kitsch und einem kritischen Blick auf gesellschaftliche Werte. In der Collagen-Serie "Tristesse Royal" (2010) bevölkert der Künstler die kalten Räume von Schulen und Behörden mit Unterwasserlebewesen aus Illustrationen aus Meyers Konversations-Lexikon und lässt die Kinder in den Traumwelten spielen."Sie sind wie im Aquarium gefangen. Ein Zustand an der Schwelle zwischen Mitglied der normativen Gesellschaft und der Phantasiewelt, die wir uns nur noch mithilfe von Kunst in Erinnerung rufen können", erklärt Draschan. "Die Kinder wissennicht, in welch scheußliche Welt sie hinein erzogen werden: die Domestikation, das Sitzenlernen, Sich-Unterwerfen, Konsument-Werden, Untertan, Kapitalist."
Autorenporträt
Thomas Draschan, 1967 in Linz geboren, ist Künstler, Filmemacher, Aktivist und Sammler. Draschan studierte als Meisterschüler bei Peter Kubelka und Ken Jacobs an der Städelschule und bei Robert Breer an der Cooper Union inNew York. Den hessischen Filmpreis erhielt er 2001 für "Metropolen des Leichtsinns" und 2003 für "To the Happy Few". Seine Found-Footage-Filme zählen zu den international erfolgreichsten Experimentalfilmen aus Österreich. Draschans außergewöhnliche Collagen, komponiert aus einem umfangreichen, akribisch zusammengetragenen Fundus, kennen sowohl 50er- Jahre-heile-Welt-Ästhetik als auch atomare Bedrohung. Auch Musikvideos, u. a. für New Order, und Dokumentarfilme zählen zu Draschans Werk. Seit 2004 pendelt er zwischen Wien und Berlin und arbeitet an Filmen und Projekten mit anderen Künstlern und Filmemachern