15,95 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in über 4 Wochen
  • Broschiertes Buch

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 2,7, FernUniversität Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Affinität oder einseitige Wahlverwandtschaft, was verbindet Thomas Hobbes, denunorthodoxen und revolutionären Denker des 17. Jahrhunderts mit Carl Schmitt, einen derumstrittensten und kontrovers diskutierten Publizisten des 20. Jahrhunderts? Eine finaleAntwort auf diese Frage steht noch aus und soll auch hier nicht angestrebt werden. Doch lässtsich ein Aspekt unter genauer Betrachtung bestimmen, der den Schwerpunkt der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 2,7, FernUniversität Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Affinität oder einseitige Wahlverwandtschaft, was verbindet Thomas Hobbes, denunorthodoxen und revolutionären Denker des 17. Jahrhunderts mit Carl Schmitt, einen derumstrittensten und kontrovers diskutierten Publizisten des 20. Jahrhunderts? Eine finaleAntwort auf diese Frage steht noch aus und soll auch hier nicht angestrebt werden. Doch lässtsich ein Aspekt unter genauer Betrachtung bestimmen, der den Schwerpunkt der vorliegendenAusarbeitung definieren soll und zumindest eine Teildimension der angesprochenenFragestellung umfasst. Der von Thomas Hobbes unvergleichlich entwickelte Naturzustand,die daraus gefolgerte Konsequenz und deren Aufnahme und Weiterentwicklung durch CarlSchmitt für die Aspekte Ausnahmezustand und Souveränität.Während im Falle des neuzeitlichen Pioniers lediglich eine Skizzierung seines Konzeptsanhand des "Leviathan" erfolgt, werden bei Carl Schmitt gleich drei Werke im Vordergrundstehen: "Der Begriff des Politischen", "Legalität und Legitimität" und "Der Leviathan in derStaatslehre des Thomas Hobbes". Sinn dieser Synopse ist der Nachweis einer exaktenRezeption Hobbes' durch Carl Schmitt und der anschließenden Verarbeitung seines Erbes. DieEinschränkung auf die Thematik des Naturzustandes ist höchst selektiv und dem Umfang dervorliegenden Arbeit geschuldet. Dabei kann auf die zu Schmitts Zeiten fastdreihundertjährige Rezeptionsgeschichte Hobbes, welche namhafte Philosophen wie Spinozaund Rousseau umfasst, aber auch berühmte Diskurse zu Hobbes Lebzeiten, wie dieAuseinandersetzung mit Kardinal Bellarmin nicht eingegangen werden, obgleich der Standder Forschung und die Wahrnehmung eines Autors in der wissenschaftlichen Diskussioneinen (wenn auch subtilen) Einfluss auf jeden Rezipienten ausübt. Moderne Analysen, wie dieMacpherson-These bleiben ebenfalls unberücksichtigt, weil die Darstellung desNaturzustandes nicht im historischen Kontext reflektiert, sondern anhand des Originalwerkserfolgt. Im Falle Carl Schmitts sollen einige Anregungen zu seiner Präsenz in derwissenschaftlichen Landschaft geboten werden, obwohl auch hier nur die Oberfläche tangiertwird.
Autorenporträt
Guido Schmidt, ehemaliger Fremdenlegionär, ist heute als freier Journalist tätig. Er unternahm als Reporter zahlreiche Reisen in die Krisengebiete der Welt.