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Einführungen zu Leben und Werk
Thomas Mann war ein Schriftsteller von feinster Empfindlichkeit, mit lauernden Abgründen, tief verwurzelt in deutscher Kultur. Den Katastrophen seiner Zeit hat er sich unerschrocken ausgesetzt, auch wenn es ein weiter Weg war von der »machtgeschützten Innerlichkeit« des Kaiserreichs, die er verherrlichte, bis zum Kampf gegen das nationalsozialistische Deutschland, den er unermüdlich führte. In seiner pointierten Analyse von Thomas Manns literarischem Werk und in biografischen Annäherungen erschafft Hanjo Kesting ein Gesamtbild des großen Schriftstellers.

Produktbeschreibung
Einführungen zu Leben und Werk

Thomas Mann war ein Schriftsteller von feinster Empfindlichkeit, mit lauernden Abgründen, tief verwurzelt in deutscher Kultur. Den Katastrophen seiner Zeit hat er sich unerschrocken ausgesetzt, auch wenn es ein weiter Weg war von der »machtgeschützten Innerlichkeit« des Kaiserreichs, die er verherrlichte, bis zum Kampf gegen das nationalsozialistische Deutschland, den er unermüdlich führte. In seiner pointierten Analyse von Thomas Manns literarischem Werk und in biografischen Annäherungen erschafft Hanjo Kesting ein Gesamtbild des großen Schriftstellers.
Autorenporträt
Hanjo Kesting, geb. 1943, Studium der Philosophie, Literaturwissenschaft und Geschichte in Köln, Tübingen und Hamburg. 1973-2006 Leiter der Hauptredaktion Kulturelles Wort beim Norddeutschen Rundfunk. 2006 bis 2023 arbeitete er als Redakteur der Zeitschrift 'Neue Gesellschaft/ Frankfurter Hefte'. 2005 erhielt er den Kurt-Morawietz-Literaturpreis der Stadt Hannover und 2007 die Ehrenpromotion der Universität Hamburg.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

In diesem Buch kommt nur eines zu kurz, schreibt Rezensent Gustav Seibt: Der Humor von Thomas Mann. Ansonsten sind die zwölf Essays von Hanjo Kesting über sechs Werke des Literaturnobelpreisträgers nebst sechs biografischer Skizzen auch deshalb großartig, weil sie Lust machen, Thomas Mann (wieder) zu lesen, freut sich der Kritiker. Kesting hat mit "Freimut" ein Porträt komponiert, lobt Seibt, in dem die Nöte von Mann immer ernst genommen werden. Begeistert ist er beispielsweise, wie Kesting in der von der Literaturwissenschaft wenig gewürdigten Erzählung "Die Betrogene" ein "großes Gedankenexperiment" verortet. "Triebverzicht" des Homosexuellen Thomas Mann war mit ein Grund, warum aus ihm ein detailbesessener Beobachter und "Weltmeister der Vorstellungskraft" wurde, lernt Seibt, der das sehr glaubhaft findet und der überhaupt in diesem Buch kein Problem mit Rückschlüssen von der Person auf das Werk hat: Bei Mann passt das, findet er. Dass die Sublimierung bei Mann einen Preis forderte, den andere zahlen mussten, zeigt Seibt der Blick auf das Verhältnis zu Sohn Klaus. Unbedingt eine Leseempfehlung für Kestings Buch der "hochinformierten Liebe".

© Perlentaucher Medien GmbH
»(ein) grandioses (...) Buch« (Gustav Seibt, Süddeutsche Zeitung, 26.02.2023) »Ein schwungvolles und belebendes Buch, das die Lektüre von Manns Werken nicht abschließt, sondern zu ihr erst einlädt« (Dierk Wolters, Frankfurter Neue Presse, 23.01.2023) »Kesting (legt) ein Buch vor, das zum Lesenswertesten gehört, was über Thomas Mann geschrieben wurde.« (Thomas Ribi, NZZ, 27.03.2023) »Scharfsinniger, belesener und eleganter ist selten über Thomas Mann und die Seinen geschrieben worden« (Christian Schwandt, Lübecker Nachrichten, 20.01.2023) »Witz in Verbindung mit umfassender Literaturkenntnis, sicherem Urteil und klarem Geschmack besitzt Hanjo Kesting wie kaum ein anderer Kritiker.« (Christian Schwandt, Lübecker Nachrichten, 23.01.2023) »Über Hanjo Kestings Thomas-Mann-Buch kann man das Beste sagen, was es zu einem solchen Werk zu sagen gibt: Es befeuert die Lust auf seinen Gegenstand.« (Gustav Seibt, Süddeutsche Zeitung, 26.02.2023) »erfrischende, unheroische Innenansichten« (Alfred Pfoser, Falter Bücher-Frühling 2023) »Für alle Leser, die sich mit Thomas Mann auseinandersetzen wollten, ist dieses Buch von Hanjo Kesting genau das Richtige. Ob als Einführung oder als Vertiefung in das Thema« (Sven Trautwein, Frankfurter Rundschau, 29.03.2023) »Kestings Wissen ist ungemein fundiert, sein Stil eloquent, bisweilen kann er hübsch ironisch sein« (Susanne Schramm, Kölnische Rundschau, 06.05.2023)