Der Münchener Psychotherapeut und Mediziner Albert von Schrenck-Notzing war ein reicher, fanatischer Außenseiter, der sich in seinem Palais ein okkultistisches Labor eingerichtet hatte. Dort veranstaltete er Séancen, die auch Persönlichkeiten seiner Zeit wie Thomas Mann anzogen. Die dabei präsentierten Medien erzeugten den konkreten Eindruck, sie würden mit psychischer Energie menschliche Gliedmaßen produzieren. Dieses Phänomen stieß sowohl auf heftige Ablehnung als auch auf Faszination - so hatte Thomas Mann »nicht den Schatten eines Zweifels« an der okkulten Echtheit der Materialisation, die er sah.Seine Karriere hatte Schrenck-Notzing als einer der ersten Sexualmediziner fortschrittlich begonnen. Er arbeitete mit Hypnose und Suggestion und stand als bedeutende Figur in der Geschichte der Tiefenpsychologie in Kontakt mit Charcot, Freud und den okkultistisch interessierten Psychiatern Bleuler und C. G. Jung. Somit bildet die Geschichte um den »Geisterbaron« ein Sonderkapitel derModerne - strikt nach den Quellen, aber als lebendige Erzählung dargeboten.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Manfred Dierks hat eine Biografie des Münchener Freiherrn Albert von Schrenck-Notzing vorgelegt, berichtet Martin Halter. Der Freiherr war ein schillernd-skurriles Mischwesen aus Wissenschaftler, Großindustriellem und begeistertem Liebhaber alles Okkulten, fasst der Rezensent zusammen. Mit der Zeit tauchte Schrenck-Notzing allerdings immer mehr in sein düsteres Hobby ab, Séancen und Geister wurden zu seiner Obsession. Sogar Thomas Mann faszinierten der okkulte Unfug des Freiherrn und dessen Versuche des "Absuggerierens" homosexueller Neigungen - so sehr, dass er dem "Geisterbaron" einen Auftritt in seinem "Zauberberg" verpasste, berichtet der Rezensent. Halter wundert sich etwas, wie viel dichterische Freiheit sich der Autor in der Beschreibung einzelner Begebenheiten zugesteht. Das nimmt einer Biografie die Überzeugungskraft, findet der Rezensent. Schön wäre gewesen, zu erfahren, ob Dierks die kruden Ansichten über Homosexualität in seinem Buch wenigstens in Ansätzen problematisiert. Der Rezensent lässt sie unkommentiert.
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Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 09.11.2012Für Thomas Mann war er das Tor zur anderen Welt
Gespenstische Interessen: Manfred Dierks erzählt das Leben des Freiherrn Albert von Schrenck-Notzing
Albert von Schrenck-Notzing (1862 bis 1929) war eine der schillerndsten Figuren der damaligen Münchner Gesellschaft: Grenzgänger zwischen Para- und Tiefenpsychologie, Naturwissenschaft und okkulter Spekulation, Großindustrie und Boheme. Der Freiherr praktizierte erfolgreich als Hypnose- und Sexualtherapeut, diskutierte auf internationalen Kongressen mit Kollegen wie Charcot, Bernheim und Freud über den Königsweg zum Un- und Unterbewussten und Möglichkeiten des "Absuggerierens" homosexueller Neigungen. Durch die Heirat mit der Tochter des BASF-Gründers Gustav Siegle zu Geld, Villen und Aufsichtsratsmandaten gekommen, hätte er sein Leben als Bärenjäger, Gesellschaftslöwe, Auto- und Frauenliebhaber (zu seinen Eroberungen gehörten die Gräfin von Reventlow und die "rote Sissi", die österreichische Erzherzogin Elisabeth) genießen können, aber sein Ehrgeiz zielte höher. Wie so viele Zeitgenossen wollte Schrenck-Notzing bislang unbekannte oder verschüttete "psychophysische Kräfte" des Seelenlebens ans Tageslicht ziehen und strikt wissenschaftlich erforschen.
Medien, die mit schierer Gedankenkraft Tischchen verrücken, Taschentücher und Messer fliegen lassen oder auch kompliziertere Emanationen von Tele-, Ekto- oder "Ideoplasma" - Gesichter, Hände, zuckende Glieder - hervorbringen konnten, gehörten um 1900 zu den Hauptattraktionen im okkultistischen Wanderzirkus. Die sogenannten "Materialisationsphänomene" wurden Schrencks Obsession und schließlich sein Verhängnis. Anfangs noch wissenschaftlich-skeptisch, trat der Baron immer öfter als Impresario, Conférencier und "Maestro" von somnambulen Traumtänzerinnen, Hysterikerinnen und abschreckend ungehobelten Materialisationskünstlern wie Eva C., Willi S. oder Marthes Geist Bien Boa auf. Dass die meisten von ihnen als Betrüger entlarvt wurden, konnte seinen Elan nicht bremsen: Es war allenfalls "unbewusster Betrug", eine "Transfiguration", die verfeinerte Beobachtungsmethoden und verschärfte Fesselungen erheischte. Im tiefsten Seelengrunde schlummerten jedenfalls dunkle Kräfte, von denen sich der Kulturmensch mit seinen eingeklemmten Nerven und seiner bornierten Vernunft nichts träumen ließ: Aus Dissoziation und Kontrollverlust entstand Kunst. Anfangs noch Tagesgespräch in Münchens High Society, wurden Schrenck-Notzings Séancen bald zur metaphysischen Gaudi und am Ende zum Gespött der scientific community.
Auch Thomas Mann war tief beeindruckt, als Schrencks Musterschüler Willi unter schweren Geburtswehen ein Taschentuch materialisierte. In seinem "Zauberberg" beschrieb er das Wunder zwar als "okkulte Gaukelei" im Kapitel "Fragwürdigstes", aber er hatte nicht den leisesten Zweifel, dass der Geisterbaron ihm das Tor zu neuen Welten aufgestoßen hatte: Spätere Generationen würden denjenigen Dank wissen, "die in unseren Tagen den Mut oder die Unbefangenheit hatten, ihren Sinnen zu trauen". Schon Schrenck-Notzings Erfolge bei der "relativen Heilung" konträrer Sexualempfindungen und moralischen Schwachsinns hatten Thomas Mann hellhörig gemacht: Geborene Homosexuelle durch Hypnose und persönliche Begleitung (bis hin zum "heterosexuellen Rapport" im Bordell und in der Ehe) zu führen war eine beachtliche Leistung.
Aber noch interessanter waren die Tiefenbohrungen im transzendentalen Subjekt: War nicht auch literarisches Schreiben eine Art Materialisationsphänomen (und notabene eine brauchbare Maske für verpönte Geschlechtsempfindungen)? Der Schriftsteller machte sich öffentlich zum Protokollführer und Fürsprecher des Geisterbarons, und Schrenck-Notzing war dankbar für derlei Solidaritätsadressen. Sein einst tadelloser Ruf als Therapeut und Wissenschaftler hatte gelitten, Mitarbeiter und alte Mitstreiter wie Max Dessoir waren von ihm ab- und über ihn hergefallen; Graf Haupt zu Pappenheim musste sogar zum Duell gefordert werden.
Manfred Dierks, Literaturwissenschaftler und ehemaliger stellvertretender Vorsitzender der Thomas-Mann-Gesellschaft, hat Albert von Schrenck-Notzing jetzt zum ersten Mal mit einer biographischen Studie gewürdigt. Er ordnet "Thomas Manns Geisterbaron" souverän in den literatur- , wissenschafts- und zeithistorischen Kontext ein, widmet selbst Randfiguren wie Oskar Panizza, Hans Driesch oder Karl Heinrich Ulrichs, dem "ersten Schwulen", luzide Porträts und skizziert ebenso sachkundig wie unterhaltsam die Beziehungen zwischen Thomas Mann und Schrenck-Notzing.
Dennoch kann Dierks' Biografie nicht ganz überzeugen. Entstanden aus verstreuten Aufsätzen und Vorträgen, durchsetzt mit Wiederholungen, Lücken und Brüchen, fehlt es ihr an Geschlossenheit und Stringenz: Dierks' "Geisterbaron" ist eine manchmal etwas unglückliche Gratwanderung zwischen Biographie, Roman und Spekulation. Mit dichterischer Freiheit und Mannscher Ironie schreibt der Autor seinem adelsstolzen Baron Gedanken, Empfindungen, Mono- und Dialoge auf den Leib, als verfügte er selbst über übersinnliche Fähigkeiten.
Zu Fräulein Matzingers Spezialgebiet etwa gehörte das Lesen von Romanen auf ihrem Kopf ohne Vermittlung der Augen: Wenn Schrenck-Notzing beim sexuellen Rapport im chambre separée die Hand auf das Bein seines Mediums legt, scheint Dierks auf ähnliche Weise schreiben zu wollen. Der heimliche Beobachter zieht sich meist rasch und diskret wieder zurück, aber die Zweifel an seinem biographischen Spiritismus bleiben, zumal er sich weitgehend auf zeitgenössische Quellen bezieht und sich jeder Wertung enthält. So bleibt letztlich auch im Dunkeln, ob der Geisterbaron Opfer von Täuschungen oder selbst Betrüger, Revolutionär, Scharlatan war.
MARTIN HALTER
Manfred Dierks: "Thomas Manns Geisterbaron". Leben und Werk des Freiherrn Albert von Schrenck-Notzing.
Psychosozial Verlag, Gießen 2012. 366 S., geb., 29,90 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Gespenstische Interessen: Manfred Dierks erzählt das Leben des Freiherrn Albert von Schrenck-Notzing
Albert von Schrenck-Notzing (1862 bis 1929) war eine der schillerndsten Figuren der damaligen Münchner Gesellschaft: Grenzgänger zwischen Para- und Tiefenpsychologie, Naturwissenschaft und okkulter Spekulation, Großindustrie und Boheme. Der Freiherr praktizierte erfolgreich als Hypnose- und Sexualtherapeut, diskutierte auf internationalen Kongressen mit Kollegen wie Charcot, Bernheim und Freud über den Königsweg zum Un- und Unterbewussten und Möglichkeiten des "Absuggerierens" homosexueller Neigungen. Durch die Heirat mit der Tochter des BASF-Gründers Gustav Siegle zu Geld, Villen und Aufsichtsratsmandaten gekommen, hätte er sein Leben als Bärenjäger, Gesellschaftslöwe, Auto- und Frauenliebhaber (zu seinen Eroberungen gehörten die Gräfin von Reventlow und die "rote Sissi", die österreichische Erzherzogin Elisabeth) genießen können, aber sein Ehrgeiz zielte höher. Wie so viele Zeitgenossen wollte Schrenck-Notzing bislang unbekannte oder verschüttete "psychophysische Kräfte" des Seelenlebens ans Tageslicht ziehen und strikt wissenschaftlich erforschen.
Medien, die mit schierer Gedankenkraft Tischchen verrücken, Taschentücher und Messer fliegen lassen oder auch kompliziertere Emanationen von Tele-, Ekto- oder "Ideoplasma" - Gesichter, Hände, zuckende Glieder - hervorbringen konnten, gehörten um 1900 zu den Hauptattraktionen im okkultistischen Wanderzirkus. Die sogenannten "Materialisationsphänomene" wurden Schrencks Obsession und schließlich sein Verhängnis. Anfangs noch wissenschaftlich-skeptisch, trat der Baron immer öfter als Impresario, Conférencier und "Maestro" von somnambulen Traumtänzerinnen, Hysterikerinnen und abschreckend ungehobelten Materialisationskünstlern wie Eva C., Willi S. oder Marthes Geist Bien Boa auf. Dass die meisten von ihnen als Betrüger entlarvt wurden, konnte seinen Elan nicht bremsen: Es war allenfalls "unbewusster Betrug", eine "Transfiguration", die verfeinerte Beobachtungsmethoden und verschärfte Fesselungen erheischte. Im tiefsten Seelengrunde schlummerten jedenfalls dunkle Kräfte, von denen sich der Kulturmensch mit seinen eingeklemmten Nerven und seiner bornierten Vernunft nichts träumen ließ: Aus Dissoziation und Kontrollverlust entstand Kunst. Anfangs noch Tagesgespräch in Münchens High Society, wurden Schrenck-Notzings Séancen bald zur metaphysischen Gaudi und am Ende zum Gespött der scientific community.
Auch Thomas Mann war tief beeindruckt, als Schrencks Musterschüler Willi unter schweren Geburtswehen ein Taschentuch materialisierte. In seinem "Zauberberg" beschrieb er das Wunder zwar als "okkulte Gaukelei" im Kapitel "Fragwürdigstes", aber er hatte nicht den leisesten Zweifel, dass der Geisterbaron ihm das Tor zu neuen Welten aufgestoßen hatte: Spätere Generationen würden denjenigen Dank wissen, "die in unseren Tagen den Mut oder die Unbefangenheit hatten, ihren Sinnen zu trauen". Schon Schrenck-Notzings Erfolge bei der "relativen Heilung" konträrer Sexualempfindungen und moralischen Schwachsinns hatten Thomas Mann hellhörig gemacht: Geborene Homosexuelle durch Hypnose und persönliche Begleitung (bis hin zum "heterosexuellen Rapport" im Bordell und in der Ehe) zu führen war eine beachtliche Leistung.
Aber noch interessanter waren die Tiefenbohrungen im transzendentalen Subjekt: War nicht auch literarisches Schreiben eine Art Materialisationsphänomen (und notabene eine brauchbare Maske für verpönte Geschlechtsempfindungen)? Der Schriftsteller machte sich öffentlich zum Protokollführer und Fürsprecher des Geisterbarons, und Schrenck-Notzing war dankbar für derlei Solidaritätsadressen. Sein einst tadelloser Ruf als Therapeut und Wissenschaftler hatte gelitten, Mitarbeiter und alte Mitstreiter wie Max Dessoir waren von ihm ab- und über ihn hergefallen; Graf Haupt zu Pappenheim musste sogar zum Duell gefordert werden.
Manfred Dierks, Literaturwissenschaftler und ehemaliger stellvertretender Vorsitzender der Thomas-Mann-Gesellschaft, hat Albert von Schrenck-Notzing jetzt zum ersten Mal mit einer biographischen Studie gewürdigt. Er ordnet "Thomas Manns Geisterbaron" souverän in den literatur- , wissenschafts- und zeithistorischen Kontext ein, widmet selbst Randfiguren wie Oskar Panizza, Hans Driesch oder Karl Heinrich Ulrichs, dem "ersten Schwulen", luzide Porträts und skizziert ebenso sachkundig wie unterhaltsam die Beziehungen zwischen Thomas Mann und Schrenck-Notzing.
Dennoch kann Dierks' Biografie nicht ganz überzeugen. Entstanden aus verstreuten Aufsätzen und Vorträgen, durchsetzt mit Wiederholungen, Lücken und Brüchen, fehlt es ihr an Geschlossenheit und Stringenz: Dierks' "Geisterbaron" ist eine manchmal etwas unglückliche Gratwanderung zwischen Biographie, Roman und Spekulation. Mit dichterischer Freiheit und Mannscher Ironie schreibt der Autor seinem adelsstolzen Baron Gedanken, Empfindungen, Mono- und Dialoge auf den Leib, als verfügte er selbst über übersinnliche Fähigkeiten.
Zu Fräulein Matzingers Spezialgebiet etwa gehörte das Lesen von Romanen auf ihrem Kopf ohne Vermittlung der Augen: Wenn Schrenck-Notzing beim sexuellen Rapport im chambre separée die Hand auf das Bein seines Mediums legt, scheint Dierks auf ähnliche Weise schreiben zu wollen. Der heimliche Beobachter zieht sich meist rasch und diskret wieder zurück, aber die Zweifel an seinem biographischen Spiritismus bleiben, zumal er sich weitgehend auf zeitgenössische Quellen bezieht und sich jeder Wertung enthält. So bleibt letztlich auch im Dunkeln, ob der Geisterbaron Opfer von Täuschungen oder selbst Betrüger, Revolutionär, Scharlatan war.
MARTIN HALTER
Manfred Dierks: "Thomas Manns Geisterbaron". Leben und Werk des Freiherrn Albert von Schrenck-Notzing.
Psychosozial Verlag, Gießen 2012. 366 S., geb., 29,90 [Euro].
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»Ebenso sachkundig wie unterhaltsam.« Martin Halter, Frankfurter Allgemeine Zeitung am 9. November 2012 »Dass sich Dierks auch da nicht vorschnell über 'Thomas Manns Geisterbaron' lustig macht, wo Schrenck-Notzing zum Opfer seiner pseudowissenschaftlichen Phantasmen wurde, macht die kenntnisreiche und mit dem Einfühlungsvermögen und Rüstzeug eines Romanciers geschriebene Darstellung sympathisch.« Oliver Pfohlmann, Neue Zürcher Zeitung am 15. August 2012 »Das Buch erzählt nicht nur den Lebenslauf des Barons, sondern auch die komplizierte Geschichte der frühen Tiefenpsychologie mit ihrer Theorienvielfalt von Mesmer über Charcot, Lie beault, Bernheim, Janet, du Prel, Freud, Jung, Bleuler und vielen anderen bis 1930. Das Namenregister macht die Biographie zum Kompendium. Wir werden daran erinnert, wie aus Mesmerismus, Hypnotismus und Somnambulismus sich auch Freuds Theorie des Unbewussten entwickelt hat. Dierks hat einen scharfen Blick für die verhüllten und offenen Machtkämpfe und für die Netzwerke von Freunden und Feinden, welche für die Durchsetzung einer Lehre oder eines Paradigmas oft wichtiger sind als ihre Wahrheitsnachweise.« Walter Schönau, Jahrbuch für Literatur & Psychoanalyse Bd. 32 »Der Literaturwissenschaftler und ehemalige stellvertretende Vorsitzende der Thomas-Mann-Gesellschaft ordnet Schrenck-Notzing souverän in den literatur-, wissenschafts- und zeithistorischen Kontext ein und widmet selbst Randfiguren luzide Portraits.« Martin Halter im Tages-Anzeiger vom 20. August 2012 »Besonders lesenswert sind Biografien, wenn sie über das Subjekt der Beschreibung hinaus ein Porträt der Epoche zeichnen. Das ist Manfred Dierks mit seinem Buch über 'Thomas Manns Geisterbaron' gelungen.« Jürgen Feldhoff, Lübecker Nachrichten am 25. Mai 2012 »Eine unterhaltsame und gelehrte Biografie, die den Leser fesselt und zugleich mitnimmt auf eine okkulte Reise ins Geisterhafte.« F. W. Schmitt, Gnostika Mai 2012 »So skurril manche Begebenheiten auch anmuten mögen, so ernsthaft treffend ist dem Biografen Manfred Dierks die Beschreibung der geistigen Strömungen zur Zeit der vorletzten Jahrhundertwende gelungen.« Hildegard Przybyla, Unser Lübeck am 2. Juni 2012 »Die Erzählung ist, wie das Leben, das es schildert, eingebunden in den ideengeschichtlichen und geistig-politischen Kontext der damaligen Zeit, des ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts, und führt Leserin und Leser quasi wie in eine Zeitreise dorthin.« Christoph Fleischer auf www.der-schwache-glaube.de, 3. September 2013