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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des Mittelalters (ca. 500-1300), Note: keine, Universität Zürich (Philosophisches Seminar), Veranstaltung: Geschichte des politischen Denkens, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Summa Theologica vereint Thomas von Aquin seine Offenbarungskonzeption mitder praktischen Philosophie des Aristoteles. Er versucht zwischen christlicher Lehre undweltlichem Recht, bzw. einer mehr und mehr von der Vernunft dominierten Welt zu vermitteln.Sein Ziel ist es, sowohl die monarchische Ordnung als auch den Machtanspruch von Kirche undPapst…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des Mittelalters (ca. 500-1300), Note: keine, Universität Zürich (Philosophisches Seminar), Veranstaltung: Geschichte des politischen Denkens, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Summa Theologica vereint Thomas von Aquin seine Offenbarungskonzeption mitder praktischen Philosophie des Aristoteles. Er versucht zwischen christlicher Lehre undweltlichem Recht, bzw. einer mehr und mehr von der Vernunft dominierten Welt zu vermitteln.Sein Ziel ist es, sowohl die monarchische Ordnung als auch den Machtanspruch von Kirche undPapst zu legitimieren. Gemäss Thomas' Lehre gibt es, im Sinne der aristotelischen Teleologie,ein letztes Ziel, einen Endzweck für den Menschen. Für Thomas ist dies ein geoffenbarterEndzweck, das religiöse Heil, welches im Jenseits liegt. Gleichwohl kann der Mensch imDiesseits als letztem weltlich erreichbaren Ziel das Gemeinwohl realisieren. Zur Erreichungbeider Ziele müssen Bedingungen seitens des Staates geschaffen werden. SowohlStaatsaufgaben, als auch die Rolle und Verantwortung des Monarchen lassen sich dabei letztlichdem einen Endzweck der Seligkeit unterstellen und sind nur insoweit förderlich, als sie derErreichung dieses letzten Ziels dienen. Auf dem Hintergrund dieser Teleologie lässt sich auchThomas' hierarchischer Rechtsbegriff verstehen. Die sogenannte Legeshierarchie soll dengöttlichen Willen im Sinne einer Kaskade in das irdische Reich transportieren resp. das Gesetzsoll, nebst der göttlichen Gnade, den Menschen ein Vehikel hin zu Gott bieten. Die Aufgabe desGesetzes liegt in der Herstellung einer auf das Endziel angelegten Ordnung. Das Gesetz ist aufdas menschliche Handeln gerichtet. Es werden dabei vier Stufen unterschieden: Ewiges Gesetz(lex aeterna), natürliches Gesetz (lex naturalis), göttliches Gesetz (lex divina) und menschlichesGesetz (lex humana).