Die fibrinolytische Therapie akuter venöser thrombolytischer Verschlüsse und der Lungenarterienembolie mit konventionellen Thrombolytika wie Streptokinase und Urokinase gilt als etabliertes Therapieverfahren. Vom pathophysiolgischen Verständnis ausgehend erlebten andere Indikationsgebiete, insbesondere die thrombolytische Therapie des Myokardinfarktes und arterieller Verschlusskrankheiten in den letzten Jahren eine Renaissance. Die Vielzahl der Kontraindikationen und die Angst des Therapeuten vor Blutungskomplikationen regten die Suche nach Medikamenten mit hoher Wirksamkeit am Ort des thrombotischen Verschlusses bei gleichzeitig geringem Einfluß auf das Gerinnungssystem an. Nachdem mit der Entdeckung humaner Enzyme mit thrombolytischer Wirksamkeit und hoher Affinität zu Fibrin die wissenschaftliche Basis erarbeitet war, gelang es zunächst, diese Proteine aus Organextrakten und später aus Zellkulturen in kleinem Maßstab herzustellen. Den entscheidenden Fortschritt brachten gentechnologische Verfahren, die die großtechnische Produktion und die Herstellung ausreichender Mengen reiner biologisch wirksamer Proteine erlaubten. Das Buch enthält die Beiträge zahlreicher Wissenschaftler auf dem Gebiet der Fibrinolyse, die in einem Erfahrungsaustausch über den Einsatz von Medikamenten berichten und die Ergebnisse der bisher durchgeführten experimentellen und klinischen Studien kritisch diskutieren und bewerten.
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