Thérèse von Lisieux hat die Abgründe heutiger Gottesfinsternis gekannt. "Ich glaube nicht an das ewige Leben", stellte sie kurz vor ihrem Tod mit 24 Jahren trocken fest - und schmiedete gleichzeitig eifrig Pläne, wie sie vom Himmel her den Menschen helfen würde. Thérèse nennt die Ungläubigen ihre "Brüder", leidet die Nöte ihrer Zeit mit und kämpft gegen eine von Angst und Leistungsdenken verzerrte Frömmigkeit. Kein Wunder, dass Glaubende und Atheisten überall auf der Welt diese charmante Nonne als ihre Schwester verehren.
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