418 Seiten mit 40 Abbildungen. Festeinband.
INHALT:
Kapitel I: Einführung. 6
Kapitel II: Herrschafts- und Landesausbau im hohen
Mittelalter. Grundlagen und Anfänge des
thüringischen Städtewesens. 40
Kapitel III: Zur Herausbildung der mittelalterlichen
Städtelandschaft in Thüringen. 72
Kapitel IV: Städtische Produktion von der Entstehung der
Zünfte bis ins 14. Jahrhundert. Zu den sozial-
ökonomischen Grundlagen des Thüringer
Dreistädtebundes. 119
Kapitel V: Konflikte - Organisationen - Bürgerbewegungen
im 13./14. Jahrhundert, vornehmlich im Wirkungs-
feld des Thüringer Dreistädtebundes. 199
Kapitel VI: Organisation des Warenhandels und Rolle des
Kaufmannskapitals im späten Mittelalter. 236
Kapitel VII: Der Thüringer Dreistädtebund und das städtische
Profil. Erfurt - die "kron in Doringen". 300
Kapitel VIII: Rolande und Römer.
Strukturen und Entwicklungen. 321
Quellen und Literatur 370
(in Auswahl und in Ergänzung zu den Anmerkungen)
Thüringen gehört zu den städtereichenTerritorien Deutschlands und Europas. Es entstand im Mittelalter als spezifische Region von Klein- und Mittelstädten mit der einzigen und einzigartigen mittelalterlichen Großstadt Erfurt als Mittel- und Höhepunkt des Werdens und Wachsens unserer thüringischen Kultur- und Städtelandschaft.
In den mittelalterlichen Städten entstanden Bürgerfreiheit und Bürgerverständnis, wurzelten Gemeindevertretung und Stadtrat, Stadtkommune und städtische Genossenschaften, Stadtrecht und -verfassung, bürgerliches Leben, Denken und Handeln in Wirtschaft, Politik und Kultur. Die Städte waren im Mittelalter Gravitationspunkte der Bürgerbewegungen, der Migration und Integration von Zuwanderern, Landflüchtigen und Fremden. Sie verkörperten seit dem 11./12. Jahrhundert den sich vollziehenden Umbruch und Wandel in der mittelalterlichen Gesellschaft.
Entstehung und Anfänge, Grundlagen und Herausbildung, Struktur und Entwicklung des mittelalterlichen Städtewesens in Thüringen werden in der vorliegenden Arbeit hinsichtlich ihrer landesgeschichtlichen Bedeutung und ihrer überregionalen Dimensionen untersucht und dargestellt. Insofern soll mit diesem Buch ein Baustein und Beitrag zur thüringischen Stadt- und Landesgeschichte im Kontext der deutschen und europäischen Geschichte geleistet werden. Besonderes Gewicht wird auf die Bildung und Wirkungsweise von städtischen Organisationen und Städtebünden gelegt.
Anliegen und Durchführung dieses Vorhabens stützen sich auf mehrjährige Forschungen, zum Teil wird eine Zusammenfassung bisheriger Einzelpublikationen und -ergebnisse unter Berücksichtigung neuester Erkenntnisse geboten. Hinweise auf ausgewertete und weiterführende Quellen und Literatur werden jedem Kapitel in Form von Anmerkungen beigegeben bzw. in einem Verzeichnis (Auswahl) gesondert genannt.
Herzlich danken möchte ich meinen Fachkollegen von der Friedrich-Schiller-Universität Jena und der Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Jena, meinen Studenten, Freunden und Helfern, sowie den Archiven, Bibliotheken, Museen und den Thüringer Geschichtsvereinen, die diese Arbeit unterstützt und durch ihr Interesse gefördert haben.
Jena, Juni 2002 Werner Mägdefrau
INHALT:
Kapitel I: Einführung. 6
Kapitel II: Herrschafts- und Landesausbau im hohen
Mittelalter. Grundlagen und Anfänge des
thüringischen Städtewesens. 40
Kapitel III: Zur Herausbildung der mittelalterlichen
Städtelandschaft in Thüringen. 72
Kapitel IV: Städtische Produktion von der Entstehung der
Zünfte bis ins 14. Jahrhundert. Zu den sozial-
ökonomischen Grundlagen des Thüringer
Dreistädtebundes. 119
Kapitel V: Konflikte - Organisationen - Bürgerbewegungen
im 13./14. Jahrhundert, vornehmlich im Wirkungs-
feld des Thüringer Dreistädtebundes. 199
Kapitel VI: Organisation des Warenhandels und Rolle des
Kaufmannskapitals im späten Mittelalter. 236
Kapitel VII: Der Thüringer Dreistädtebund und das städtische
Profil. Erfurt - die "kron in Doringen". 300
Kapitel VIII: Rolande und Römer.
Strukturen und Entwicklungen. 321
Quellen und Literatur 370
(in Auswahl und in Ergänzung zu den Anmerkungen)
Thüringen gehört zu den städtereichenTerritorien Deutschlands und Europas. Es entstand im Mittelalter als spezifische Region von Klein- und Mittelstädten mit der einzigen und einzigartigen mittelalterlichen Großstadt Erfurt als Mittel- und Höhepunkt des Werdens und Wachsens unserer thüringischen Kultur- und Städtelandschaft.
In den mittelalterlichen Städten entstanden Bürgerfreiheit und Bürgerverständnis, wurzelten Gemeindevertretung und Stadtrat, Stadtkommune und städtische Genossenschaften, Stadtrecht und -verfassung, bürgerliches Leben, Denken und Handeln in Wirtschaft, Politik und Kultur. Die Städte waren im Mittelalter Gravitationspunkte der Bürgerbewegungen, der Migration und Integration von Zuwanderern, Landflüchtigen und Fremden. Sie verkörperten seit dem 11./12. Jahrhundert den sich vollziehenden Umbruch und Wandel in der mittelalterlichen Gesellschaft.
Entstehung und Anfänge, Grundlagen und Herausbildung, Struktur und Entwicklung des mittelalterlichen Städtewesens in Thüringen werden in der vorliegenden Arbeit hinsichtlich ihrer landesgeschichtlichen Bedeutung und ihrer überregionalen Dimensionen untersucht und dargestellt. Insofern soll mit diesem Buch ein Baustein und Beitrag zur thüringischen Stadt- und Landesgeschichte im Kontext der deutschen und europäischen Geschichte geleistet werden. Besonderes Gewicht wird auf die Bildung und Wirkungsweise von städtischen Organisationen und Städtebünden gelegt.
Anliegen und Durchführung dieses Vorhabens stützen sich auf mehrjährige Forschungen, zum Teil wird eine Zusammenfassung bisheriger Einzelpublikationen und -ergebnisse unter Berücksichtigung neuester Erkenntnisse geboten. Hinweise auf ausgewertete und weiterführende Quellen und Literatur werden jedem Kapitel in Form von Anmerkungen beigegeben bzw. in einem Verzeichnis (Auswahl) gesondert genannt.
Herzlich danken möchte ich meinen Fachkollegen von der Friedrich-Schiller-Universität Jena und der Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Jena, meinen Studenten, Freunden und Helfern, sowie den Archiven, Bibliotheken, Museen und den Thüringer Geschichtsvereinen, die diese Arbeit unterstützt und durch ihr Interesse gefördert haben.
Jena, Juni 2002 Werner Mägdefrau