Tobias Vollstedt
Tiefenhermeneutische Analyse des ersten Satzes der Sonate für zwei Klaviere in D-Dur (KV 448/375a) von Mozart
Eine musikpsychoanalytische Studie zum sogenannten Mozarteffekt
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Tobias Vollstedt
Tiefenhermeneutische Analyse des ersten Satzes der Sonate für zwei Klaviere in D-Dur (KV 448/375a) von Mozart
Eine musikpsychoanalytische Studie zum sogenannten Mozarteffekt
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»Macht Mozarts Musik intelligenter?« Den Diskurs um den sogenannten »Mozarteffekt« nimmt Vollstedt zum Anlass, psychoanalytische Überlegungen zu Musik und Kunst kritisch zu diskutieren. Seine Methodik der musikalischen Analyse richtet er an der Tiefenhermeneutik Alfred Lorenzers aus. Mittels Gegenübertragungsanalyse, dem Vergleich unterschiedlicher Aufnahmen und einer Rekonstruktion historisch angemessener Analysekategorien wird der Weg für das szenische Verstehen von musikalisch dargestellten Gesten bereitet.Anhand seiner Analyse der Sonate für zwei Klaviere (KV 448/375a) macht Vollstedt…mehr
»Macht Mozarts Musik intelligenter?« Den Diskurs um den sogenannten »Mozarteffekt« nimmt Vollstedt zum Anlass, psychoanalytische Überlegungen zu Musik und Kunst kritisch zu diskutieren. Seine Methodik der musikalischen Analyse richtet er an der Tiefenhermeneutik Alfred Lorenzers aus. Mittels Gegenübertragungsanalyse, dem Vergleich unterschiedlicher Aufnahmen und einer Rekonstruktion historisch angemessener Analysekategorien wird der Weg für das szenische Verstehen von musikalisch dargestellten Gesten bereitet.Anhand seiner Analyse der Sonate für zwei Klaviere (KV 448/375a) macht Vollstedt musikalisches Denken erlebbar und stellt die Interpretationsergebnisse in einen sinnlich-konkreten, mentalitätsgeschichtlichen Kontext. Dabei finden sowohl der konkrete Entstehungszusammenhang als auch das überindividuelle Kunstwerk Berücksichtigung. Die Annäherung an das Material geschieht mittels zeitgenössischer musiktheoretischer Konzepte und stellt eine Neuerung im Verstehen von Musik der sogenannten Wiener Klassik dar.
Produktdetails
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- Forschung Psychosozial
- Verlag: Psychosozial-Verlag
- Artikelnr. des Verlages: 2374
- Seitenzahl: 297
- Erscheinungstermin: 22. Mai 2014
- Deutsch
- Abmessung: 210mm x 148mm x 20mm
- Gewicht: 441g
- ISBN-13: 9783837923742
- ISBN-10: 3837923746
- Artikelnr.: 40838217
- Herstellerkennzeichnung Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
- Forschung Psychosozial
- Verlag: Psychosozial-Verlag
- Artikelnr. des Verlages: 2374
- Seitenzahl: 297
- Erscheinungstermin: 22. Mai 2014
- Deutsch
- Abmessung: 210mm x 148mm x 20mm
- Gewicht: 441g
- ISBN-13: 9783837923742
- ISBN-10: 3837923746
- Artikelnr.: 40838217
- Herstellerkennzeichnung Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
InhaltDanksagung1 Einleitung2 Musikanalyse zwischen empirischer Forschung, Musiktheorie und Psychoanalyse2.1 Der sogenannte Mozarteffekt2.2 Erste Erklärungsansätze2.3 Musik und Psychoanalyse: Zugänge und Forschungsansätze2.4 Zum eigenen Vorgehen3 Methodenentwicklung3.1 Tiefenhermeneutik3.1.1 Theoretischer Hintergrund3.1.2 Wider eine »angewandte Psychoanalyse«3.1.3 Freuds Theorie der Dichtung3.1.4 Exkurs: Lorenzers Sozialisationstheorie3.1.5 Unterschiedliche ästhetische Umgangsweisen mit Brüchen in der primären Sozialisation3.1.6 Auslösereize und noch nicht symbolisierte Interaktionsformen3.1.7 Tiefenhermeneutik als Methode3.1.8 Exkurs: Ideengeschichtliche Einordnung des Werkes Lorenzers3.2 Untersuchung tiefenhermeneutischer Musikanalysen3.2.1 Oberhoff: Orpheus und Eurydike von Christoph Willibald Gluck3.2.2 Oberhoff: Christoph Willibald Glucks präödipale Welt3.2.3 Oberhoff: Mozart. Eine musikpsychoanalytische Studie3.2.4 Heilgendorff: Experimentelle Inszenierungen von Sprache und Musik3.2.5 Schmid Noerr: Der Wanderer über dem Abgrund3.2.6 Trapp: Analyse von Kantaten und instrumentalen Werken Johann Sebastian Bachs3.2.7 Niedecken: Einsätze3.2.8 Picht: Beethoven und die Krise des Subjekts3.2.9 Exkurs: Hinweise auf eine Kritik der Musikphilosophie Adornos3.3 Zusammenfassende Überlegungen zur Methodik der tiefenhermeneutischen Analyse von Musik4 Tiefenhermeneutische Analyse des 1. Satzes der Sonate für zwei Klaviere, D-Dur (KV448/375a), von Wolfgang Amadé Mozart4.1 Beschreibung der Erstbegegnung und der evozierten Phantasien4.2 Vergleich unterschiedlicher Interpretationen4.3 Untersuchung der Reaktionen auf das Werk4.3.1 Rezeption der Mozarteffekt-Forschung4.3.2 Die Mozarteffekt-Forschung4.3.3 Veröffentlichungen zur Sonate für zwei Klaviere, D-Dur (KV 448/375a), als öffentliche Reaktionen4.4 Beschreibung des Kompositionsanlasses und der Uraufführung4.4.1 Zur Lebenssituation Mozarts 17814.4.2 Zur Uraufführung der Sonate für zwei Klaviere, D-Dur (KV 448/375a)4.4.3 Zu den Entstehungsumständen4.5 Rekonstruktion historisch angemessener Analysekategorien4.5.1 Temperaturen und Tonartencharakteristik4.5.2 Rhetorik und Affektenlehre4.5.3 Figurenlehre4.5.4 Sonatenhauptsatzform oder 'erstes Allegro'4.5.5 Empfindung als innere Sicht auf eine Komposition4.6 Suche nach Szenen im Werk sowie identifikatorisches Nacherleben mithilfe szenischer Phantasie4.6.1 Wechselspiel und Verschmelzung4.6.2 Sexuelle Konnotationen4.6.3 Einbruch dämonischer Macht4.6.4 Hervorgehobene Passagen4.6.5 Zusammenfassende Kommentare zum ersten Satz4.7 Zusammenfassung der Szenen zu einer Situation4.8 Einordnung der szenisch dargestellten Situation in das kulturelle und gesellschaftliche Herkunftspanorama4.8.1 Bürgertum und Adel4.8.2 Prüderie4.8.3 Kindheit und Jugend4.8.4 Onanie-Diskurs4.8.5 Ehekonzeption5 Zusammenfassung und Ausblick6 Anhang6.1 Verzeichnis der zitierten Figuren6.2 In Redeabschnitte gegliederte Untersuchung des ersten Satzes6.2.1 Redeteil a), Fanfare und Thema, Takt 1-4 und 5-13.16.2.2 Redeteil b), Variation, Takt 13.1-17.16.2.3 Redeteil c), neuer Gedanke 1, Takt 17.2-25.16.2.4 Redeteil d), neuer Gedanke 2, Takt 25.1-31.16.2.5 Redeteil e), Schlusssatz, Takt 31.2-336.2.6 Redeteil f), neues Thema 1, Takt 34-41-49.16.2.7 Redeteil g), neuer Gedanke 3, Takt 49.1-646.2.8 Redeteil h), Weiterführung, Takt 64.4-73.16.2.9 Redeteil i), Schlusssatz, Takt 73.2-80, Doppelstrich6.2.10 Redeteil j), neues Thema 2, Takt 81-94.16.2.11 Redeteil k), Variation, Takt 94-102.16.2.12 Redeteil l), Überleitung, Takt 102.2-1106.2.13 Redeteil m), Fanfare und Thema, Takt 110-113, 114-122 (vgl. a)6.2.14 Redeteil n), Variation, Takt 122-127 (vgl. b)6.2.15 Redeteil o), neuer Gedanke 1, Takt 127-135 (vgl. c)6.2.16 Redeteil p), neues Thema 1, Takt 136-143-151 (vgl. f)6.2.17 Redeteil q), neuer Gedanke 3, Takt 151-166 (vgl. g)6.2.18 Redeteil r), Weiterführung, Takt 166.2-175.1 (vgl. h)6.2.19 Redete
InhaltDanksagung1 Einleitung2 Musikanalyse zwischen empirischer Forschung, Musiktheorie und Psychoanalyse2.1 Der sogenannte Mozarteffekt2.2 Erste Erklärungsansätze2.3 Musik und Psychoanalyse: Zugänge und Forschungsansätze2.4 Zum eigenen Vorgehen3 Methodenentwicklung3.1 Tiefenhermeneutik3.1.1 Theoretischer Hintergrund3.1.2 Wider eine »angewandte Psychoanalyse«3.1.3 Freuds Theorie der Dichtung3.1.4 Exkurs: Lorenzers Sozialisationstheorie3.1.5 Unterschiedliche ästhetische Umgangsweisen mit Brüchen in der primären Sozialisation3.1.6 Auslösereize und noch nicht symbolisierte Interaktionsformen3.1.7 Tiefenhermeneutik als Methode3.1.8 Exkurs: Ideengeschichtliche Einordnung des Werkes Lorenzers3.2 Untersuchung tiefenhermeneutischer Musikanalysen3.2.1 Oberhoff: Orpheus und Eurydike von Christoph Willibald Gluck3.2.2 Oberhoff: Christoph Willibald Glucks präödipale Welt3.2.3 Oberhoff: Mozart. Eine musikpsychoanalytische Studie3.2.4 Heilgendorff: Experimentelle Inszenierungen von Sprache und Musik3.2.5 Schmid Noerr: Der Wanderer über dem Abgrund3.2.6 Trapp: Analyse von Kantaten und instrumentalen Werken Johann Sebastian Bachs3.2.7 Niedecken: Einsätze3.2.8 Picht: Beethoven und die Krise des Subjekts3.2.9 Exkurs: Hinweise auf eine Kritik der Musikphilosophie Adornos3.3 Zusammenfassende Überlegungen zur Methodik der tiefenhermeneutischen Analyse von Musik4 Tiefenhermeneutische Analyse des 1. Satzes der Sonate für zwei Klaviere, D-Dur (KV448/375a), von Wolfgang Amadé Mozart4.1 Beschreibung der Erstbegegnung und der evozierten Phantasien4.2 Vergleich unterschiedlicher Interpretationen4.3 Untersuchung der Reaktionen auf das Werk4.3.1 Rezeption der Mozarteffekt-Forschung4.3.2 Die Mozarteffekt-Forschung4.3.3 Veröffentlichungen zur Sonate für zwei Klaviere, D-Dur (KV 448/375a), als öffentliche Reaktionen4.4 Beschreibung des Kompositionsanlasses und der Uraufführung4.4.1 Zur Lebenssituation Mozarts 17814.4.2 Zur Uraufführung der Sonate für zwei Klaviere, D-Dur (KV 448/375a)4.4.3 Zu den Entstehungsumständen4.5 Rekonstruktion historisch angemessener Analysekategorien4.5.1 Temperaturen und Tonartencharakteristik4.5.2 Rhetorik und Affektenlehre4.5.3 Figurenlehre4.5.4 Sonatenhauptsatzform oder 'erstes Allegro'4.5.5 Empfindung als innere Sicht auf eine Komposition4.6 Suche nach Szenen im Werk sowie identifikatorisches Nacherleben mithilfe szenischer Phantasie4.6.1 Wechselspiel und Verschmelzung4.6.2 Sexuelle Konnotationen4.6.3 Einbruch dämonischer Macht4.6.4 Hervorgehobene Passagen4.6.5 Zusammenfassende Kommentare zum ersten Satz4.7 Zusammenfassung der Szenen zu einer Situation4.8 Einordnung der szenisch dargestellten Situation in das kulturelle und gesellschaftliche Herkunftspanorama4.8.1 Bürgertum und Adel4.8.2 Prüderie4.8.3 Kindheit und Jugend4.8.4 Onanie-Diskurs4.8.5 Ehekonzeption5 Zusammenfassung und Ausblick6 Anhang6.1 Verzeichnis der zitierten Figuren6.2 In Redeabschnitte gegliederte Untersuchung des ersten Satzes6.2.1 Redeteil a), Fanfare und Thema, Takt 1-4 und 5-13.16.2.2 Redeteil b), Variation, Takt 13.1-17.16.2.3 Redeteil c), neuer Gedanke 1, Takt 17.2-25.16.2.4 Redeteil d), neuer Gedanke 2, Takt 25.1-31.16.2.5 Redeteil e), Schlusssatz, Takt 31.2-336.2.6 Redeteil f), neues Thema 1, Takt 34-41-49.16.2.7 Redeteil g), neuer Gedanke 3, Takt 49.1-646.2.8 Redeteil h), Weiterführung, Takt 64.4-73.16.2.9 Redeteil i), Schlusssatz, Takt 73.2-80, Doppelstrich6.2.10 Redeteil j), neues Thema 2, Takt 81-94.16.2.11 Redeteil k), Variation, Takt 94-102.16.2.12 Redeteil l), Überleitung, Takt 102.2-1106.2.13 Redeteil m), Fanfare und Thema, Takt 110-113, 114-122 (vgl. a)6.2.14 Redeteil n), Variation, Takt 122-127 (vgl. b)6.2.15 Redeteil o), neuer Gedanke 1, Takt 127-135 (vgl. c)6.2.16 Redeteil p), neues Thema 1, Takt 136-143-151 (vgl. f)6.2.17 Redeteil q), neuer Gedanke 3, Takt 151-166 (vgl. g)6.2.18 Redeteil r), Weiterführung, Takt 166.2-175.1 (vgl. h)6.2.19 Redete