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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,5, Ludwig-Maximilians-Universität München (Germanistik), Veranstaltung: Proseminar: Affektpoetik, Sprache: Deutsch, Abstract: "Das Märchen ist der höchste Kanon der Poesie." (Novalis)Eine Hausarbeit, die in ihrem Titel ankündigt, sich mit den verschiedenen Gattungen desMärchens und dem Umgang mit der Angst zu beschäftigen, tut gut daran, zunächstÜberlegungen anzustellen, was die Faszination des Märchens ausmacht. Die erzählerischenund formalen Möglichkeiten, die es in sich birgt, sind nahezu…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,5, Ludwig-Maximilians-Universität München (Germanistik), Veranstaltung: Proseminar: Affektpoetik, Sprache: Deutsch, Abstract: "Das Märchen ist der höchste Kanon der Poesie." (Novalis)Eine Hausarbeit, die in ihrem Titel ankündigt, sich mit den verschiedenen Gattungen desMärchens und dem Umgang mit der Angst zu beschäftigen, tut gut daran, zunächstÜberlegungen anzustellen, was die Faszination des Märchens ausmacht. Die erzählerischenund formalen Möglichkeiten, die es in sich birgt, sind nahezu unbegrenzt. Kaum ein zweitesGenre lässt einen derartigen Spielraum zu, die Grenzen zwischen Phantasie und Wirklichkeitzu verwischen, was auch aus den zitierten Worten Novalis' herauszulesen ist. Märchen sindund bleiben allzeit gegenwärtig. Sie finden nicht nur als Kindergeschichten, sondern auch imZeitalter der Multimedia ihren Platz. Die moderne Tiefenpsychologie benutzt das Märchen alsTherapieform. Märchen versetzen uns zugleich in eine Welt des 'Wunderbaren' und'Entsetzlichen' und bieten jede Menge Ansätze für die Analyse und die Bewältigung vonProblemen. Diese Dichtungsart fasziniert nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene auf derganzen Welt. Aber was unterscheidet Märchen von anderen Textsorten? Besonders derThematik der Angst und tiefenpsychologische Aspekte im Märchen wird dieser Aufsatzversuchen, gerecht zu werden.Daher wird diese Arbeit zunächst auf den Ursprung und Sprachgebrauch des Märchenseingehen und anschließend die Wesenszüge der Gattungen des europäischen Volksmärchensund des Kunstmärchens näher definieren. Dazu werden zunächst die Gattungen beschriebenund später miteinander verglichen, um einige Kriterien herausarbeiten zu können, die dasKunstmärchen vom Volksmärchen abgrenzen. Des Weiteren wird auf die novellistischeErzählform in Tiecks romantischen Märchen "Der blonde Eckbert", die das Volksmärchennicht kennt, näher eingegangen. Schließlich beantwortet die Arbeit die Frage, warum die imVolksmärchen laut Verena Kast stets geleistete Überwältigung der Angst beziehungsweise dieÜberwindung der Angstquelle in Ludwig Tiecks Kunstmärchen "Der blonde Eckbert"misslingt.